Ulmer Basketballer scheitern im Finale an Alba Berlin

25. März 2013

Für John Bryant gab es nach Spielende keinen Trost mehr. Der 2,11-Meter-Koloss saß zusammen gesunken auf einem Stuhl und starrte mit leerem Blick in die O2 World, wo in diesem Moment ALBA Berlin als neuer Deutscher Pokalsieger gefeiert wurde. Der MVP hatte sein Team im ersten Viertel mit 15 Punkten getragen, konnte aber auch nichts dagegen tun, dass ALBA Berlin letztlich „verdient gewonnen hat“, wie Coach Thorsten Leibenath anschließend feststellte. Für Bryant war das kein Trost. Der 25-Jährige gab nur einen Kommentar ab. „Wir hätten einfach noch härter spielen müssen.“

Dabei hatte der Vizemeister den Gastgeber vor 13.400 Zuschauern in einem hochklassigen Spiel „über Zweidrittel mehr als geärgert“ (Leibenath). Dass es am Ende nicht reichte, und Ratiopharm Ulm nach einem dritten Platz 2012 nun Zweiter wurde, lag nach Meinung von Per Günther an den letzten 12 Minuten, „in denen wir den Faden verloren haben und uns zu viele Fehler unterlaufen sind“. Leibenath konnte dennoch zu Recht stolz auf sein Team sein, „das ein tolles Pokalwochenende gespielt hat“. Und der 37-Jährige war sich sicher, „dass wir wieder solche Spiele erreichen werden“. Vielleicht schon im nächsten Jahr: Denn dann findet das BEKO BBL TOP FOUR in der Ratiopharm Arena statt, wie im Vorfeld des Pokalfinales von der Beko BBL bekannt gegeben wurde.

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