“Jugend forscht”- Sieger bei Nobelpreisträgertreffen

8. Juli 2013

„Internationale Wissenschaftler und Forscher finden in Baden-Württemberg ideale Arbeitsbedingungen in einem attraktiven Umfeld“, sagte Theresia Bauer am Freitag (5. Juli) auf dem Bodenseeschiff „MS Sonnenkönigin“. Zum Abschluss des 63. Nobelpreisträgertreffens begrüßte die Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst im Namen von Ministerpräsident Winfried Kretschmann rund 650 internationale Gäste zur Baden-Württemberg Schifffahrt auf die Insel Mainau.

Unter dem Motto „Your first step to Stockholm: Baden-Württemberg“ lud das Land Baden-Württemberg das internationale Publikum der Nobelpreisträgertagung ein, sich über den Wissenschaftsstandort Baden-Württemberg zu informieren. An Bord der „MS Sonnenkönigin“ präsentierten baden-württembergische Hochschulen und Forschungseinrichtungen aktuelle Arbeiten und Ergebnisse aus dem Bereich der Chemie.

 Jugend forscht Teilnehmer präsentieren Projekte


Nach dem Rundgang durch die Ausstellung sagte Theresia Bauer: „Die vorgestellten Arbeiten und Forschungsprojekte zeigen, dass Baden-Württemberg einen wertvollen Beitrag zur Bearbeitung der globalen Herausforderungen (Great Challenges) leisten kann“. Unter den Ausstellern waren die Universitäten des Landes – Freiburg, Heidelberg, Hohenheim, Konstanz, KIT, Stuttgart, Tübingen und Ulm sowie die Hochschulen Aalen, Biberach und Reutlingen mit Forschungsbeispielen vertreten. Neben dem Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme – Neue Materialien und Biosysteme, dem European Molecular Biology Laboratory (EMBL) war auch ein Stand der baden-württembergischen Landessieger des Wettbewerbs “Jugend forscht“ an der Ausstellung beteiligt. René Wurst und Kira Behm, Regional- und Landessieger von "Jugend forscht" aus der Innovationsregion Ulm, stellten dort ihr Projekt zum Thema Energiegewinnung aus pflanzlichen Abfallstoffen vor.

Auf der Insel Mainau standen die Podiumsdiskussionen zu den Themen „Challenges to Peace and Justice in the 21th Century“ sowie „Green Chemistry“ unter der Moderation von Fred Guterl (Scientific American) auf dem Programm. Zu den Diskutanten gehörten Friedensnobelpreisträger José Ramos-Horta und Gunnar Stalsett (em. Bischof von Oslo und Mitglied des Friedensnobelpreiskomitees) sowie Michael Braungart (Gründer und Wissenschaftlicher Direktor der EPEA Internationale Umweltforschung GmbH), Steven Chu (Physikdepartment, Stanford University) sowie Mario J. Molina (Centro Mario Molina para Estudios Estrategicos sobre Energia y Medio Ambiente A.C.).

Im Anschluss daran eröffneten Bettina Gräfin Bernadotte und Ministerin Theresia Bauer gemeinsam die Wanderausstellung „Sketches of Science – Photo Sessions with Nobel Laureates“ im Wappensaal des Schlosses Mainau. Bauer bezeichnete die Lindauer Nobelpreisträgertagung als ein wichtiges internationales Forum des Dialogs zwischen den Wissenschaftlergenerationen.

Die Nobelpreisträgertagungen finden seit 1951 jährlich in Lindau statt. Sie werden vom 1954 gegründeten Kuratorium für die Tagungen der Nobelpreisträger in Lindau e.V. und der im Jahr 2000 gegründeten Stiftung Lindauer Nobelpreisträgertreffen am Bodensee ausgerichtet. Der Stifterversammlung der Stiftung gehören mehr als 250 Nobelpreisträger an. Das Land Baden-Württemberg lädt die Gäste der Nobelpreisträgertagung zum Abschluss des Treffens traditionell zu einer Schifffahrt zur Insel Mainau ein.

Sehen Sie dazu auch die Bilder in unserer Galerie:
Kira Behm und René Wurst beim Nobelpreisträgertreffen

“Jugend forscht”- Sieger bei Nobelpreisträgertreffen

Die hochwertigen Forschungseinrichtungen im Südwesten und die Bedingungen für Spitzenforscher in Baden-Württemberg – das waren die Themen beim 63. Nobelpreisträgertreffens am Bodensee. Das Land Baden-Württemberg hatte 35 Nobelpreisträger und mehr als 600 Nachwuchswissenschaftler zu einer Schifffahrt auf die Insel Mainau eingeladen. Mit dabei waren auch “Jugend forscht” Sieger aus der Innovationsregion Ulm.

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Die "Jugend forscht" Regional- und Landessieger aus der Innovationsregion Ulm René Wurst und Kira Behm im Gespräch mit Wissenschaftsministerin Theresia Bauer (v.l.n.r.). Foto: Hermann Heinzelmann
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