Ulm liebt Kunst: Kunstwerke ersteigern fürs Ulmer Münster

29. April 2014

Von Mai bis Juli wird jede Woche ein Werk eines Künstlers aus der Ulmer Region versteigert werden, so das Konzept der Initiatoren Andreas Torka und Daniel Schallmo. Zur Ansicht ist das Bild oder die Skulptur die Woche über im Schaufenster der Münsterbauhütte ausgestellt. Denn die profitiert davon: 50 Prozent des Erlöses kommen der Münsterbauhütte zugute, die andere Hälfte geht an den Künstler.

"Wir sind der Meinung, dass es wichtig ist, Ulmer Kunst einer breiten Öffentlichkeit nahezubringen", sagt Wirtschaftswissenschaftler Schallmo. Dafür, dass das Niveau stimmt, steht das Kuratorium aus Brigitte Reinhardt, der ehemaligen Ulmer Museumsleiterin, Monika Machnicki vom Ulmer Kunstverein und Martin Mäntele als Leiter des HfG-Archivs ein. Schirmherren der Aktion sind Oberbürgermeister Ivo Gönner und Dekan Ernst-Wilhelm Gohl. Die ganze Sache läuft ehrenamtlich, der ganze Ertrag fließt an Künstler und Münster, versichern alle Beteiligten.

Die Juroren haben aus 50 eingereichten Kunstwerken zwölf ausgewählt, die nun jeweils eine Woche lang im Schaufenster der Münsterbauhütte, im Internet und auf Plakaten zu sehen sind. In einer verdeckten Aktion werden die Werke versteigert. Gebote können per Email abgegeben werden. Während des Ausstellungszeitraums können Interessenten Gebote abgeben. Das Mindestgebot beträgt 200 Euro. Die Auktion beginnt mit einem Werk von Axel Brandt (5.-11.Mai).

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