Spenden und Lebensfreude schenken

14. November 2016

Die vielen, manchmal prunkvoll ausgestatteten „Bettelbriefe“ machen unsicher: Wohin spenden? Was ist wirklich effektiv? Ohne ein Hilfsprojekt gegen das andere ausspielen zu wollen – es gibt die hundertprozentige Hilfe. Und zwar direkt vor der Nase: Die Aktion 100 000 und Ulmer helft – ein Projekt unseres Mitgliedsunternehmens SÜDWEST PRESSE – leitet jeden Cent an Bedürftige in Ulm, Neu-Ulm und der Region weiter.
Selbst bei uns, im Speckgürtel der Bundesrepublik, leben Menschen am Rande des Existenzminimums. Zahlen vom Juni belegen das: Von den 112 636 Menschen in Ulm sind 6011 auf Hartz IV angewiesen, im Alb-Donau-Kreis sind es 4791 Menschen von 192 104 Einwohnern, im Landkreis Neu-Ulm inklusive Stadt Neu-Ulm 5329 von 170 309 Einwohnern. Für einen Alleinstehenden bedeutet das: 404 Euro stehen monatlich zum Leben zur Verfügung. Allein gestiegene Heizkosten oder eine neue Brille können da den Schlaf rauben. Kommen schwere Krankheiten dazu, verlässt einen schon mal der Lebensmut.
Ein Silberstreif am Horizont kann die Aktion 100 000 und Ulmer helft sein, die letzte Woche offiziell in die 46. Spendenrunde ging. Es fallen keine Verwaltungskosten an, weil die SÜDWEST PRESSE und die Stadt Ulm Mitarbeiter für die Aktionszeit freistellen. Einhundert Prozent Wirkungsgrad sind bemerkenswert für eine Spendeninitiative, die seit 1971 knapp 14 Millionen Euro gesammelt hat.
Die Zentrale des guten Zwecks sitzt im Medienhaus. Aktions-Organisationsleiter Karl Bacherle und sein Team koordinieren rund 80 Veranstaltungen, vom Konzert übers Laientheater bis zur großen Benefiz-Auktion. Dienstags und samstags begleiten Sonderseiten die heiße Aktionsphase. Ganz wichtig: Spendenanträge werden genau geprüft, damit die Hilfe dahin kommt, wo sie am dringendsten gebraucht wird.
Für den Benefiz rücken die Menschen eng zusammen – vor und hinter den Kulissen. Wer die Aktion 100 000 und Ulmer helft unterstützt, verbessert das soziale Klima. Und damit auch die eigene Lebensqualität. Nicht nur in der (be)sinnlichen Zeit. (Text: Südwest Presse Ulm)

Veranstaltungen zur Aktion 100.000

Spenden und Lebensfreude schenken

Die Wochen vor dem Christfest sprechen die Sinne an: Glühweinduft verführt die Nase, Zimt und Anis schmeicheln dem Gaumen, Musik umsäuselt die Ohren. Allüberall glitzern Kugeln und leuchten Sterne. Den Sinn der sinnlichen Zeit mahnen Spendenorganisationen mit eindringlichen Schreiben an: Weihnachten ist das Fest der Nächstenliebe. Es gibt Menschen in Not, Hilfe ist nötig!

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