Rollstuhlersatzteile aus dem 3D-Drucker

14. Mai 2018
AALEN In dem Projekt setzen die beiden Studenten ein 3D-Druckverfahren um, bei dem recyceltes Kunststoffgranulat anstatt sogenanntes Filament (thermoplastische Kunststoffe in Drahtform auf Rollen) eingesetzt werden soll. Hierfür gibt es einen Bedarf in einigen entlegenen Regionen Südafrikas. Das Ausgangsprodukt, der Kunststoffmüll, steht überall zur Verfügung. Kürzlich besuchte Dr. Wolfgang Rimkus, vom Technologiezentrum für Leichtbau der Hochschule Aalen, die Studenten. Außerdem führte Rimkus Gespräche über den Studentenaustausch mit dem Dekan der Fakultät Mechanical and Mechatronics Engineering, Dr. Gys Jacobs. Der wissenschaftliche Leiter des Centre for Rapid Prototyping and Manufacturing (CRPM), Professor du Preez, und der Direktor des CRPM, Gerrie Booysen, stellten die Einrichtungen der CUT im Bereich Leichtbau und additiver Fertigung vor und diskutierten mögliche gemeinsame Forschungsfelder und Themen. Beide Seiten freuen sich über eine mögliche Zusammenarbeit.

Rollstuhlersatzteile aus dem 3D-Drucker

Aalener Studenten an der Central University of Technology in Südafrika

Die Central University of Technology (CUT) in Bloemfontein (Südafrika) ist eine langjährige Partnerhochschule der Hochschule Aalen. Jonas Huggenberger und Jonas Seitz, beides Studenten des Allgemeinen Maschinenbaus, sind seit Februar für ein Auslandsemester an der CUT. Neben den Vorlesungen beschäftigen sich die beiden angehenden Ingenieure in ihrer Projektarbeit mit der Möglichkeit, mittels 3D-Druck aus recyceltem Kunststoffgranulat Ersatzteile für Rollstühle, insbesondere Felgen für Rollstuhlräder, herzustellen.

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Bild: Im Labor (von links): Jonas Huggenberger und Jonas Seitz (©Hochschule Aalen/Wolfgang Rimkus)
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