Weniger Arbeitslose, mehr Ausbildungsstellen

2. Juli 2019

In den Landkreisen Alb-Donau und Biberach sowie im Stadtkreis Ulm waren im Berichtsmonat 6 874 Frauen und Männer arbeitslos. Zum Mai sind das 107 Personen weniger. Daraus ergibt sich für den Agenturbezirk eine unveränderte Arbeitslosenquote von 2,3 Prozent. „Die positive Entwicklung am regionalen Arbeitsmarkt hält nach wie vor an", berichtet Mathias Auch, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Ulm. Am Stellenmarkt steigt die Zahl der Neumeldungen wieder an. Regionale Arbeitgeber meldeten 1 539 neue Arbeitsangebote, 214 mehr als im Mai. „Die Personalnachfrage bleibt mit insgesamt über 6 000 offenen Arbeitsangeboten stabil", so Mathias Auch.
Am regionalen Ausbildungsmarkt waren im Juni noch 1 660 Ausbildungsstellen unbesetzt. 257 mehr als zur selben Zeit im Vorjahr. Seit Beginn des Be-rufsberatungsjahres im vergangenen Oktober meldeten sich 2 592 Bewerber für Berufsausbildungsstellen, davon waren im Juni noch 957 ohne Ausbildungsplatz. „Die Chancen am Ausbildungsmarkt stehen hervorragend, wenn nicht im Wunschberuf, dann gibt es zahlreiche Alternativen", sagt der Agen-turleiter und gibt den Tipp: „Die Berufsberatung bringt weiter."
Agenturbezirk Ulm im Landesvergleich
Im Bezirk der Agentur für Arbeit Ulm blieb die Arbeitslosenquote zum Vormonat unverändert bei 2,3 Prozent und weiter der niedrigste Wert unter den 19 Agenturbezirken im Land. Die Arbeitslosenquote in Baden-Württemberg ging zum Vormonat um 0,1 Punkte auf 3,0 Prozent zurück. Zum Vorjahr änderte sich weder die Quote im Land noch im Bezirk.
Die Landkreisen im Agenturbezirk
Alb-Donau-Kreis.
Im Landkreis Alb-Donau sank die Arbeitslosenquote um 0,1 Punkte auf 2,1 Prozent. „Unter den Kreisen im Land ist das die zweitniedrigste Ar-beitslosenquote", kommentiert Auch. Im Vorjahr lag die Quote ebenfalls bei 2,1 Prozent. 2 468 Menschen waren arbeitslos und über die Agentur für Arbeit (1 316) und das Jobcenter (1 152) auf der Suche nach einer neuen Arbeitsstelle. Zum Vormonat sind das 32 und zum Vorjahr 25 Personen weniger.
Ulm. Im Stadtgebiet Ulm waren 2 258 Menschen über die Arbeitsagentur (959) und das Jobcenter (1 299) auf der Suche nach einer neuen Arbeitsstelle. Zum Mai macht das einen Rückgang um 62 Frauen und Männer, zum Vorjahr ein Plus um 21. So sank die Arbeitslosenquote im Stadtgebiet sowohl zum Mai wie auch zum Vorjahr um 0,1 Prozentpunkte auf nun 3,1 Prozent. „Ulm glänzt mit der niedrigsten Quote unter den Stadtkreisen im Land", so Mathias Auch.
Landkreis Neu-Ulm: Arbeitslosenquote stagniert bei 2,1 Prozent
Die Arbeitslosenquote beträgt wie bereits im Vormonat 2,1 Prozent. Derzeit sind im Landkreis Neu-Ulm 2.117 Menschen arbeitslos gemeldet, 43 weniger als im vorigen Monat und 168 mehr als vor einem Jahr. „Ursächlich ist hierfür die steigende Arbeitslosigkeit in der Arbeitslosenversicherung (SGB III). Im Agenturbezirk steigt dieser Wert um 131 Personen, bzw. 11,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Zugang aus Erwerbstätigkeit ist höher als der Abgang in Erwerbstätigkeit. Dies deutet auf eine aktuell eingetrübte Konjunktur hin. „Die Arbeitsmarktlage ist dennoch insgesamt positiv. Die Langzeitarbeitslosigkeit hat sich im Vergleich zum Vorjahr um ca. 10 Prozent reduziert. Dies liegt auch an der guten Entwicklung in der Grundsicherung (SGB II) und den ersten Erfolgen des Teilhabechancengesetzes. Insgesamt sind die Chancen auf dem Arbeitsmarkt im Landkreis Fuß zu fassen gut“, berichtete Richard Paul, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Donauwörth, und zuständig für den Landkreis Neu-Ulm.
Schwerpunkt bei der Suche nach Fachkräften
„Die Arbeitskräftenachfrage hat ihren Schwerpunkt bei der Suche nach Fachkräften. Unternehmen müssen teilweise sehr lange nach der geeigneten Fachkraft suchen. Über 2.000 freie Arbeitsstellen waren im Juni im Landkreis unbesetzt. Unsere Aufgabe ist es, Angebot und Nachfrage von Arbeitskraft zueinander zu bringen. Dazu bieten wir vor allem Qualifizierungen für arbeitslose Menschen und Beschäftigten an. 42,6 Prozent der Stellenmeldungen entfallen auf die Zeitarbeit und die Neumeldungen aus diesem Bereich sind gestiegen. Weiterhin viele Stellen stammen aus dem Handel, dem Verarbeitenden Gewerbe sowie dem Gesundheits- und Sozialwesen,“ informiert Paul. Neu von den Arbeitgebern wurden 562 gemeldet. Die Anforderungen liegen bei ca. 82 Prozent der unbesetzten Stellen auf Fachkraftniveau oder höher. Für 1.501 Stellen werden Beschäftigte in Vollzeit und für 235 in Teilzeit gesucht. Bei 295 Stellen ist eine Beschäftigung in Vollzeit oder Teilzeit möglich.
Agentur für Arbeit Ulm Arbeitsmarktbericht Junl 2019 Arbeitsmarkt in Zahlen Agentur für Arbeit Donauwörth Arbeitsmarktbericht Juni 2019 Arbeitsmarkt in Zahlen

Weniger Arbeitslose, mehr Ausbildungsstellen

Im Bezirk der Agentur für Arbeit Ulm ging die Arbeitslosigkeit im Juni weiter zurück. Die Arbeitslosenquote bleibt unverändert bei 2,3 Prozent und weiter der niedrigste Wert unter den 19 Agenturbezirken im Land.. Im Landkreis Neu-Ulm stagniert die Quote ebenfalls, hier beträgt sie wie bereits im Vormonat 2,1 Prozent.

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