Regionalwettbewerb „Jugend forscht“ erneut in virtueller Form

10. Februar 2022

Mit insgesamt 38 Projekten gehen 69 Kinder und Jugendliche beim Jugend forscht-Regionalwettbewerb der Innovationsregion Ulm an den Start. Coronabedingt werden – nach der Premiere im vergangenen Jahr – erneut die Jurierung, die öffentliche Ausstellung und die Preisübergabe am 18. und 19. Februar in virtueller Form stattfinden.

 Die 57. Runde von Deutschlands bekanntestem Nachwuchs-wettbewerb steht unter dem Motto „Zufällig genial?“. Bundesweit hat es mehr als 8.500 junge Talente motiviert, trotz erschwerter Umstände selbst ein Forschungsprojekt zu erarbeiten und bei Jugend forscht anzumelden.

Die Innovationsregion Ulm organisiert zum 19. Mal den Regionalwettbewerb „Jugend forscht“. Er wird am 18. und 19. Februar 2022 in einer Online-Umgebung stattfinden. „Es ist auch in diesem Jahr unser Hauptanliegen, dass der Wettbewerb stattfinden kann und dass die Jungforscher*innen ihre Projekte der Jury vorstellen können. Denn eines zeigt die aktuelle Corona-Pandemie: Wie wichtig wissenschaftliche Arbeit ist“, erläutert Uschi Knapp, Geschäftsführerin der Innovationsregion Ulm und „Patin“ des Regionalwettbewerbs „Jugend forscht“.

 Für das Organisationsteam der Innovationsregion Ulm, den Wettbewerbsleiter Robert Steiner und seinen Organisations-Mitstreiter Michael Eisenmann bedeutete die Wettbewerbsvorbereitung eine große Herausforderung. Für jedes Projekt wurde ein eigener digitaler Raum eingerichtet, ebenso für die Jury-Teams, die in den sechs Fachgebieten Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Mathematik/Informatik, Physik und Technik die Forschungsarbeiten online bewerten werden. Die Jury besteht aus 31 Vertreterinnen und Vertretern aus Schule, Wirtschaft und Wissenschaft. In zahlreichen Tutorials hatten die Jugendlichen Gelegenheit, unter der Regie von Wettbewerbsleiter Robert Steiner ihre Teilnahme zu proben. Am Donnerstag, 17. Februar, wird es zudem einen ganztägigen Technik-Check geben.

„Wir sind sehr beeindruckt, dass es so viele Jugendliche trotz widriger Umstände geschafft haben, eine Forschungsarbeit durchzuführen und abzuliefern“, erläutern Robert Steiner und Uschi Knapp. Ihr Dank gilt den Projektbetreuenden in den Schulen und Schülerforschungszentren, die durch ihre Motivation und Unterstützung zum Gelingen der Projekte sehr viel beigetragen haben.

Am Freitag, 18. Februar, stellen die Jungforscherinnen und Jungforscher in Videokonferenzen ihre Projekte der Fachjury vor. Während die Jury tagt, können die Teilnehmenden einen digitalen Sketchnotes-Workshop absolvieren und in einem Online-Escape Room gemeinsam ein Rätsel lösen.

Ein ausführliches Feedback der Jury erhalten die Jugendlichen vormittags am Samstag, 19. Februar. Damit sie ihre Projekte auch Interessierten zeigen können, findet am Samstag, 19. Februar, von 13 bis 17 Uhr virtuell eine öffentliche Ausstellung statt. Auf der Website der Innovationsregion Ulm finden sich unter www.innovationsregion-ulm.de/jugendforscht die Links zu den einzelnen virtuellen Projekträumen. Dort wird zudem ab Samstag die diesjährige Wettbewerbsbroschüre veröffentlicht. Sie beinhaltet die beschreibenden Kurzfassungen der Forschungsarbeiten.

Spannend wird es dann bei der Online-Preisverleihung. Sie erfolgt am Samstag, 19. Februar, ab 18 Uhr per Livestream aus dem Studio von RegioTV Ulm. Wettbewerbsleiter Robert Steiner wird gemeinsam mit Eva Reuter von RegioTV die Feierstunde moderieren, die erste Vorsitzende der Innovationsregion Ulm Katrin Albsteiger, Oberbürgermeisterin der Stadt Neu-Ulm, ein Grußwort sprechen. Mit Darbietungen der Einstein Big Band des Albert-Einstein-Gymnasiums Ulm ist für musikalische Unterhaltung gesorgt. Zudem kommen erfolgreiche Jungforscherinnen und Jungforscher und Projektbetreuende in Interviews zu Wort. Die Feierstunde wird auf der Website der Innovationsregion unter www.innovationsregion-ulm.de und später zudem auf ihrem YouTube-Kanal zu sehen sein.

Mit sehr viel Können, aber auch etwas Glück, qualifizieren sich die Besten des Regionalwettbewerbs für die virtuellen Landeswettbewerbe „Jugend forscht“ und „Schüler experimentieren“. Und wer in der Altersgruppe „Jugend forscht“ die Nase beim Landeswettbewerb vorn hat, kann von 26. bis 29. Mai 2022 am Bundeswettbewerb teilnehmen, der von der Stiftung Jugend forscht e. V. gemeinsam mit dem Forschungsforum Schleswig-Holstein e.V. in Lübeck ausgerichtet wird.

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