Der Kreisjugendring hat Kinder und Jugendliche dazu aufgerufen, ihre Gedanken zur Coronakrise einzureichen. Daraus ist ein Buch mit über 100 Bildern, Collagen, Zeichnungen, Texten und Gedichten entstanden. Das erste Exemplar wurde jetzt Landrat Thorsten Freudenberger übergeben.
Viel sei in dieser Pandemie über Kinder und Jugendliche gesprochen worden – dem Neu-Ulmer Kreisjugendring (KJR) war es darüber hinaus ein wichtiges Anliegen, diese selbst zu Wort kommen zu lassen. Im Frühjahr 2021 rief er deshalb unter den Motto „Coronakrise?! Jetzt sprichst du!“ die junge Generation zwischen 6 und 26 Jahre dazu auf, ihre Gedanken zu dem Thema mitzuteilen. „Die Resonanz war überwältigend“, sagte KJR-Geschäftsführerin Natalie Gugler. Weit über 100 Bilder, Collagen, Zeichnungen, Texte und Gedichte wurden eingesendet.
Das Ergebnis ist das Buch: „Coronakrise?! Jetzt sprechen wir!“, dessen druckfrisches, vom Landkreis Neu-Ulm finanziertes, erstes Exemplar nach dem Jugendhilfeausschuss an Landrat Thorsten Freudenberger von Natalie Gugler und Maximilian Glumann, KJR-Vorsitzender, übergeben wurde. „Das ist ein tolles Projekt und ich bin sehr gespannt auf die unterschiedlichen Beiträge“, sagte Landrat Freudenberger. Auch ihm sind die Belange der jungen Landkreisbürgerinnen und Landkreisbürger ein besonderes Anliegen, weshalb er erst kürzlich Vertreterinnen und Vertreter aus verschiedenen Bereich zum Digitalen Runden Tisch „Soziale Folgen der Corona-Pandemie“ geladen hatte.
Auf die Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen nach diesen schwierigen Zeiten sollte in den kommenden Monaten von allen Seiten ein besonderer Fokus liegen. „Unser Ziel war es auch, mit dem Buch Erwachsene und Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger auf die Situation der jungen Generation aufmerksam zu machen“, sagte Natalie Gugler.
Das Buch gibt es ab sofort gegen eine Spende beim Kreisjugendring Neu-Ulm.