Beim Bürokratieabbau muss schneller und entschlossener gehandelt werden“, fordert Petra Engstler-Karrasch, Hauptgeschäftsführerin der IHK Ulm beim gemeinsamen Gespräch der IHK Ulm und der Handwerkskammer Ulm mit dem Bundestagsabgeordneten der FDP, Benjamin Strasser.
Bei dem durch den FDP-Kreisverband initiierten Austausch in Ulm nannte der parlamentarische Staatssekretär beim Bundesministerium für Justiz, Benjamin Strasser, die Überbürokratisierung einen Wettbewerbsnachteil für Wirtschaft und Handwerk.
Bürokratie gehört zur Hauptbelastung für Unternehmen und Betriebe. Das geht auch aus der jüngsten Standortumfrage der IHK Ulm hervor. Bürokratische Hürden blockieren Innovationen und Investitionen, kosten Zeit und Geld. Rund 2,5 Prozent seines Umsatzes muss ein Unternehmen nach Berechnungen des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) allein für bürokratische Auflagen einsetzen.
Der Bund hat Bürokratieabbau als eines der großen Ziele im aktuellen Koalitionsvertrag verankert. Bisher konnte aber nach Ansicht des DIHK eine weitere Zunahme der Regulierungsdichte nicht verhindert werden. Was dies in der Praxis für die Unternehmen und Betriebe in der Region Ulm bedeutet, machten die Spitzen von Handwerkskammer und Industrie- und Handelskammer bei einem Besuch Strassers in Ulm deutlich.