E-Smart: Stadt Ehingen fährt ab auf Strom

3. April 2013

 „Wir werden Erfahrungen gewinnen, wie ein Elektrofahrzeug von den städtischen Mitarbeitern angenommen wird und sich im täglichen Einsatz bewährt“, sagte Hartmut Reck, Leiter des Bereichs Nachhaltige Stadt der EnBW. So soll jetzt getestet werden, ob solch ein Fahrzeug für eine Stadtverwaltung eine Alternative ist und wie das Laden der Batterien im Alltag funktioniert. Die Stadt beabsichtigt, zentral in der Stadt eine Ladesäule zu installieren, damit Elektrofahrzeug, E-Bikes und Pedelecs betankt werden können.

„Wir freuen uns, dass wir dieses Auto testen können“, sagte Oberbürgermeister Alexander Baumann. Jetzt wolle man mit gutem Beispiel vorangehen und dazu beitragen, dass Elektromobilität im Alltag ankomme, so das Stadtoberhaupt. In Sachen Klimaschutz haben Kommunen eine Vorreiterrolle. Neben dem E-Smart gibt es im Fuhrpark der Stadt Ehingen bereits ein E-Bike und zwei umweltfreundliche Erdgas-Fahrzeuge. Baumann sieht das E-Auto speziell auf Kurzstrecken als eine sinnvolle Alternative zu Fahrzeugen mit herkömmlichem Verbrennungsmotor.

Er könne sich außerdem vorstellen, den städtischen Fuhrpark irgendwann mit einem Elektrofahrzeug auszustatten, beispielsweise für die Mitarbeiter der Verwaltung, Hausmeister und Bauhof, um umweltfreundlich zu fahren. „Neben der privaten Nutzung von Elektroautos wird auch der öffentliche, kommunale Einsatz immer mehr an Bedeutung gewinnen. Deshalb ist eine solche Testphase für uns sehr interessant“, so der Oberbürgermeister bei der Vorstellung des Wagens.

Freuen sich, dass die Stadt Ehingen ein Jahr lang den E-Smart testet: Peter Guggenmoos (ENBW), Hartmut Reck (Ehinger Energie) und Ehingens Oberbürgermeister Alexander Baumann (v.l). Bild: Stadt Ehingen
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