Jubiläum mit U-Boot, Laserdioden und virtuellem Klavierlehrer

28. Mai 2015

Hochfrequenzsysteme, Programmiermethoden und immer öfter auch Mensch-Maschine-Interaktion: Seit 25 Jahren forschen Ingenieure und Informatiker an der Uni Ulm, zunächst in getrennten und seit 2006 in einer gemeinsamen Fakultät. Am Freitag, den 12. Juni, wollen sie gebührend feiern, was sie in einem Vierteljahrhundert geschafft haben. Die Fakultät, die seit fünf Jahren von der Psychologie bereichert wird und sich pünktlich zum Jubiläum entsprechend umbenannt hat, lädt alle Interessierten zu einem Festakt und Tag der offenen Tür ein.

Nach dem Festakt (13:00 – 14:30 Uhr, H4/5) präsentieren sich die Institute und Abteilungen von 14:00 bis 18:00 Uhr neugierigen Besuchern mit zahlreichen Mitmachprojekten und Vorführungen im Forum der Universität. Studieninteressierte, Studierende und andere Besucher haben zum Beispiel die Möglichkeit, einen interaktiven Fahrsimulator auszuprobieren. Außerdem ist das autonome Fahren ein großes Thema: Das Testfahrzeug des Instituts für Mess-, Regel- und Mikrotechnik, das seit geraumer Zeit ohne Fahrer über den Eselsberg rollt, wird ebenso präsentiert wie ein führerloses U-Boot des Instituts für eingebettete Systeme.

Unter „psychologischer Aufsicht“ können Besucher weiterhin die eigene Lernfähigkeit auf den Prüfstand stellen oder mithilfe des „virtuellen Klavierlehrers“ P.I.A.N.O. schnell und einfach das Tasteninstrument erlernen. Das Institut für Optoelektronik zeigt darüber hinaus seine Forschung zu LEDs und Laserdioden. Parallel zu dieser Leistungsschau finden Themenfachvorträge zu den Bereichen „Auf dem Weg zum intelligenten, automatisierten Fahrzeug“ (14:45 – 16:00 Uhr, H3) sowie „Kognitive Systeme“ (16:30 – 17:45 Uhr, H3) statt.

Zur Fakultät für Ingenieurwissenschaften, Informatik und Psychologie:

Die Fachbereiche Informatik und Elektrotechnik haben zum Wintersemester 1989/90 ihren Lehrbetrieb an der Uni Ulm aufgenommen. Informatiker und Ingenieure arbeiten seitdem eng zusammen. Die entsprechenden Studiengänge (Elektrotechnik, Informatik, Medieninformatik, Informationssystemtechnik, Software Engineering, Communications Technology sowie Cognitive Systems und Psychologie) haben sich längst an der Universität Ulm etabliert. Kooperationen mit „traditionellen“ Fächern wie der Medizin, Physik und Biologie sind erfolgreich und zahlreich.

Seit 2009 bereichert das neu gegründete Institut für Psychologie und Pädagogik die Fakultät, die kürzlich in Fakultät für Ingenieurwissenschaften, Informatik und Psychologie umbenannt wurde. Die Verhaltenswissenschaftler haben den Anwender im Blick: Mit ihrem Wissen rund um das menschliche Handeln und Denken geben sie den Technikdisziplinen neue Impulse.

Ein Aushängeschild ist der Sonderforschungsbereich/TRR 62, in dem Vertreter der drei Fächer zu intelligenten technischen Systemen der Zukunft forschen. Diese „Companions“ stellen sich hochindividuell auf ihren Nutzer ein.

Weitere Schwerpunkte neben der Mensch-Maschine-Interaktion und intelligenten Fahrzeugen sind „Adaptive softwareintensive Systeme“, „Sensorik und Signalverarbeitung“, „Mikrowellen- und Hochfrequenzsysteme“ sowie „Halbleiter- und Nanomaterialien“. Mittlerweile studieren 2500 junge Leute an der Fakultät.

Programm des Jubiläumstages

Jubiläum mit U-Boot, Laserdioden und virtuellem Klavierlehrer

Mit einem Festakt und Tag der offenen Tür feiert die Fakultät für Ingenieurwissenschaften, Informatik und Psychologie an der Uni Ulm am Freitag, 12. Juni, ihr 25-jähriges Bestehen. Die Institute bieten Mitmachaktionen für kleine und große Besucher und zeigen aktuelle Forschungsprojekte wie das autonom fahrende Auto, den interaktiven Fahrsimulator und das führerlose U-Boot. Darüber hinaus finden Themenfachvorträge statt.

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