Einen "unglaublichen Athleten", nennt Manager Dr. Thomas Stoll den 2,02 Meter großen Forward. Als "einen jungen, aufstrebenden deutschen Spieler, der über eine besondere Athletik verfügt", charakterisiert Trainer Thorsten Leibenath den 21-Jährigen, der sich zuletzt bei den Crailsheim Merlins in der Pro A zum Leistungsträger entwickelte. Femi Oladipo selbst sagt: "Ich will mich in der nächsten Saison weiter verbessern und den nächsten Schritt auf ein höheres Niveau machen."
Der gebürtige Berliner erhält in Ulm einen Einjahresvertrag plus Option auf eine weitere Saison. Eingesetzt wird er aber nicht nur bei den Ulmer Korbjägern, sondern ähnlich wie Michael Wenzl und Marcel Heberlein auch beim Kooperationsparter BG Illertal-Weißenhorn, wo er sein Talent unter Beweis stellen soll. "Bei uns wird er offensiv vorwiegend auf den Positionen 3 und 4 agieren, defensiv kann er bis zu vier Positionen abdecken", beschreibt ratiopharm Ulms Head Coach Leibenath seine Eindrücke nach einer persönlichen Trainingseinheit mit Femi Oladipo. "Wir werden ihn behutsam an die Beko BBL heranführen und wollen vor allen Dingen seinen Wurf weiterentwickeln.
Seinen Durchbruch schaffte der Forward im Jahr 2008, als er mit der U18-Nationalmannschaft beim Albert-Schweitzer-Turnier auftrat und sogleich Topscorer seines Teams wurde. Mit durchschnittlich 14,7 Punkten war er nicht nur bester deutscher Werfer, sondern gehörte auch zu den 12 erfolgreichsten Schützen des gesamten Turniers. Aktuell trainiert der athletische Youngster, der von Coach Leibenath bei seinem Workout in Ulm auch deshalb beeindruckt war, "weil er früher die selbe Position gespielt hat wie ich", in seiner Heimatstadt Berlin. "Morgens Kraft und Athletik, mittags Yoga, abends in der Halle", beschreibt er seine sechs Tage Woche. "Ich freue mich sehr auf Ulm – und ich werde fit sein", verspricht er.