EvoBus Werk Neu-Ulm ist „Ausbildungsbetrieb 2011“

26. Juli 2011

Dazu zählen Bildungspartnerschaften mit Kindergärten und Schulen, Einstiegsqualifizierungsjahre, Nachhilfestunden für schwächere Auszubildende, Auslandspraktika an europäischen Standorten der EvoBus GmbH und soziale Projekte in der Region. An der Preisverleihung im Neu-Ulmer Edwin-Scharff-Haus nahmen über 800 Gäste teil. Mit knapp 3.800 Beschäftigten ist die EvoBus GmbH der größte Arbeitgeber in der Region Ulm/Neu-Ulm und einer der wichtigsten Ausbildungsbetriebe vor Ort.

In den letzten fünf Jahren hat das Neu-Ulmer Buswerk Ausbildungsverträge mit über 350 jungen Menschen abgeschlossen und einen Großteil der Azubis in ein unbefristetes Beschäftigungsverhältnis übernommen. Aktuell machen 230 junge Menschen ihre Ausbildung beziehungsweise ihr Studium am Standort Neu-Ulm.Klaus Graf, Personalleiter im EvoBus Werk Neu-Ulm: „Wir freuen uns natürlich sehr, dass unsere Ausbildung hier in Neu-Ulm mit diesem Preis ausgezeichnet wird und wir mit unserem ganzheitlichen Konzept überzeugen konnten. Bei EvoBus wollen wir unseren Auszubildenden fachliche und soziale Kompetenzen gleichermaßen vermitteln und ihnen so das Rüstzeug für eine erfolgreiche Berufslaufbahn geben. Das ist unsere soziale Verantwortung als Unternehmen.“

Ein Bespiel für soziales Engagement ist ein so genanntes Einstiegsqualifizierungsjahr bei EvoBus. Dabei haben junge Menschen mit schwierigen Lebensumständen die Möglichkeit, Erfahrungen in einem Unternehmen zu sammeln und sich im Arbeitsalltag zu beweisen. Klaus Graf: „Wir wollen jungen Menschen eine Chance geben, die es auf ihrem bisherigen Lebensweg nicht leicht gehabt haben und sie aktiv unterstützen.“ Seit 2004 haben 47 Jugendliche nach einem solchen Einstiegsqualifizierungsjahr einen Ausbildungsplatz bei EvoBus bekommen.

Ebenso setzt das Werk Neu-Ulm in seiner Ausbildung auf Kooperationen mit Kindergärten und Schulen. Im Rahmen solcher Partnerschaften gehen die Auszubildenden in Kindergärten und Schulen und vermitteln den Kindern und Jugendlichen, was technische Berufe ausmacht. Das hilft den Auszubildenen über ihren eigenen Beruf zu reflektieren. Solche Kooperationen bestehen mit der Albrecht-Berblinger Hauptschule Ulm, der Peter-Schöllhorn-Schule Neu-Ulm sowie dem Kindergarten Kunterbunt in Neu-Ulm, dem Spatzennest in Pfuhl und der Rappelkiste in Ulm.

Im Werk Neu-Ulm können die Auszubildenden zwischen fünf verschiedenen gewerblichen Berufen auswählen: Fahrzeuglackierer/in, Zerspanungsmechaniker/in, Fertigungsmechaniker/in, Fahrzeuginnenausstatter/in und Kraftfahrzeugmechatroniker/in. Im kaufmännischen Bereich bietet EvoBus eine Ausbildung als Industriekaufmann/-frau, Kaufmann/-frau für Bürokommunikation, Fachkraft für Lagerlogistik sowie Lagergallerist/-in an.

Zudem hat das Werk Duale Studiengänge im Programm: In Kooperation mit der Dualen Hochschule Baden-Württemberg können die Studierenden nach drei Jahren ihren Abschluss in den Fächern Betriebswirtschaft (Bachelor of Arts), Wirtschaftsingenieurwesen (Bachelor of Engineering) und Spedition/Transport/Logistik (Bachelor of Arts) machen. Hinzu kommt das „Ulmer Modell“, eine Kombination aus abgeschlossener Berufsausbildung und Hochschulstudium. 

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