Carl-Zeiss-Stiftungsprofessur für Uni Ulm

8. August 2011

Anschließend übernimmt die Universität Ulm die Finanzierung. Die Stellen sind am Institut für Quantenoptik unter der Leitung von Professor Fedor Jelezko angesiedelt und fügen sich in das Zentrum für Integrierte Quantenwissenschaft und –technologie ein. In diesem neu gegründeten Zentrum forschen Wissenschaftler der Universitäten Ulm, Stuttgart sowie des Max-Planck-Instituts für Festkörperforschung. Aus Ulm sind unter anderem Professor Wolfgang Schleich, Humboldt-Professor Martin Plenio sowie mit Ute Kaiser, Tanja Weil und Susana Huelga immerhin drei Professorinnen beteiligt. Durch das Zentrum soll die interdisziplinäre Zusammenarbeit der Fächer Physik, Chemie, Biologie, Mathematik sowie Elektrotechnik in der Quantenwissenschaft weiter gestärkt werden.

Der künftige Inhaber der Carl-Zeiss-Stiftungsprofessur soll Mechanismen hybrider Quantensysteme erforschen. Schwerpunkte werden Quanteneffekte in biologischen Systemen, superauflösende Mikroskopie sowie Quantenmetrologie sein. Durch die Carl-Zeiss-Stiftungsprofessur wird Quantentechnologie künftig ein Schwerpunkt der Uni Ulm. Schon jetzt zählt der Direktor des Instituts für Quantenoptik, Professor Fedor Jelezko, zu den international bedeutenden Wissenschaftlern auf dem Gebiet Festkörperphysik. Der Stiftungsprofessor soll in Jelezkos Institut neue Forschungsbereiche erschließen und außerdem in den Bachelor-und Masterstudiengängen Physik, Wirtschaftsphysik sowie unter anderem Elektrotechnik lehren.

Carl-Zeiss-Stiftungsprofessur für Uni Ulm

An der Universität Ulm wird eine neue Stiftungsprofessur für „Experimentelle Quantenoptik“ mit der Ausrichtung „Hybride Quantensysteme“ eingerichtet. Für vier Jahre werden die Wissenschaftler von der Carl-Zeiss-Stiftung mit insgesamt 800.000 Euro finanziert.

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Freude über die Carl-Zeiss-Stiftungsprofessur für sein Institut: Professor Fedor Jelezko. Bild: Universität Ulm
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