Uni Ulm: 2,3 Millionen Euro für universitäre Weiterbildung

5. Oktober 2011

Nach dem Erfolg bei der Vorauswahl Anfang Juli hat sich das Vorhaben jetzt auch bei der Endrunde durchgesetzt, zusammen mit 25 weiteren Studien- und Qualifizierungsangeboten von Universitäten und Hochschulen. Sie waren von einer Auswahl-Jury aus zwölf internationalen Experten unter 167 Anträgen empfohlen worden.

Das Ulmer Angebot richtet sich an Berufstätige, die sich höher qualifizieren wollen – zudem an Wiedereinsteiger nach einer Familienphase. Das Projekt füge sich in die Strategie der Uni Ulm ein, die schon vor geraumer Zeit einen Handlungsbedarf in diesem Bereich erkannt habe, sagt Prof. Hermann Schumacher, Direktor des Instituts für elektronische Bauelemente und Schaltungen, und als Senatsbeauftragter für Weiterbildung verantwortlich für das Konzept.

Neun Vollzeit-Stellen sind für das Zentrum vorgesehen, das unter dem Arbeitstitel "School of Advanced Professional Studies" als Zentrale Einrichtung etabliert werden und zunächst zwei berufsbegleitende Studiengänge entwickeln soll: Sensorsystemtechnik sowie Innovations- und Wissenschaftsmanagement. Beide seien nach dem aktuellen Stand der Lernforschung mit hohen Online-Anteilen konzipiert, auch Ansätze aus dem Bereich der Internet-gestützten sozialen Netzwerke würden einbezogen, teilt Schumacher mit.

Zwei Stellen sollen im Zentrum für E-Learning angesiedelt werden. "Unser Ziel in fünf Jahren sind vier bis fünf berufsbegleitende Masterstudiengänge, die von unseren Erfahrungen aus diesem Projekt profitieren können", sagt Schumacher.

Uni Ulm: 2,3 Millionen Euro für universitäre Weiterbildung

Die Universität Ulm hat beim Wettbewerb des Bundesforschungsministeriums “Aufstieg durch Bildung” einen großen Erfolg erzielt. 2,3 Millionen Euro an Fördergeldern erhält die vom Zentrum für Weiterbildung geplante Entwicklung berufsbegleitender Masterstudiengänge in den kommenden dreieinhalb Jahren.

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Die Fördergelder sprudeln: 2,3 Millionen erhält die Universität Ulm für Weiterbildungszwecke. Foto: Pressestelle Uni Ulm
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