Der Volksentscheid ist gelaufen, das Ergebnis steht fest. Um 19.37 Uhr wurde am Sonntag das Ergebnis durch Abstimmungsleiter Stefan Maier verkündet: 69,1 Prozent der abstimmenden Ulmer haben „Nein“ angekreuzt, 30,9 „Ja“. Die Wahlbeteiligung lag bei 52,1 Prozent. Zum Endergebnis sagte der Ulmer Oberbürgermeister Ivo Gönner „Alle sind jetzt gut beraten, herunterzuschalten und zur Tagesordnung überzugehen.“
So deutlich wie sonst nirgends in Baden-Württemberg haben sich die Bürger des Alb-Donau-Kreises für den Weiterbau von Stuttgart-21 ausgesprochen. Mit 77 Prozent Nein-Stimmen lehnten sie den Ausstieg aus dem Milliardenprojekt eindeutig ab. Nur 23 Prozent machten ihr Kreuz bei "Ja", stimmten also für das Ausstiegsgesetz. Die Walbeteiligung betrug 55,2 Prozent. Das Thema "Stuttgart 21" hat die Kreisbürger somit stärker bewegt als die meisten Baden-Württemberger (48,3 Prozent) und sogar die Ulmer (52,1 Prozent).
Mehr zu Stuttgart 21 und den Ergebnissen der Volksabstimmung