Wirtschaft setzt auf doppelten Abi-Jahrgang

9. Januar 2012

Insgesamt seien 6,6 Prozent mehr neue Lehrverträge geschlossen worden als 2010. Der doppelte Abiturjahrgang könnte für die Unternehmen in diesem Jahr die Rettung sein, hieß es. Nicht nur im Südwesten beklagt die Wirtschaft, dass immer öfter geeignete Azubi-Bewerber fehlen. Je nach Berufswunsch und Region ist das Bild jedoch unterschiedlich.

Mit der Verkürzung der Schuljahre bis zum Abitur von 13 auf 12 Jahre wird es der IHK zufolge dieses Jahr 23.000 zusätzliche Abiturienten geben und damit vermutlich auch mehr Wettbewerb um Hochschulplätze und Lehrstellen in Betrieben. Laut Arbeitsagentur lag die Jugendarbeitslosigkeit im Dezember 2011 bei 2,3 Prozent. Ein Jahr zuvor waren es 2,7 Prozent.

Wirtschaft setzt auf doppelten Abi-Jahrgang

Baden-Württembergs Wirtschaft hofft mit dem doppelten Abiturjahrgang 2012 wieder auf mehr Bewerber für Ausbildungsplätze. Im letzten Jahr seien auf 72.600 gemeldete freie Lehrstellen nur etwa 67.000 Azubi-Bewerber gekommen, berichtete der Industrie- und Handelskammertag.

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