Immer mehr Gäste im Alb-Donau-Kreis

17. Januar 2012

"Die Entwicklung ist nach wie vor positiv", sagte der stellvertretende Landrat Hartmut Melzer, der auf der Stuttgarter Touristikmesse CMT die Zahlen für 2011 des Alb-Donau-Kreises bekannt gab. Mit 480.000 Übernachtungen bedeutet das gegenüber dem Vorjahr einen Anstieg um 15 Prozent. Auch die Aufenthaltsdauer der Gäste ist demnach leicht gestiegen und liegt jetzt bei einem statistischen Wert von 2,0 Nächten. Positiv: In Städten und Gemeinden wie Langenau, Blaubeuren, Laichingen und Westerheim sei gerade in der Sommerferienzeit von Juli bis September ein Anstieg zu verzeichnen, sagt Hanns-Ulrich Zander von der Wirtschafts- und Tourismusförderung im Alb-Donau-Kreis. Zudem sei die Qualität der Unterkünfte gestiegen. Das Landratsamt hat damit begonnen, Ferienwohnungen zu klassifizieren, eine Mitarbeiterin habe sich dafür fortgebildet.

"Auch Radler, die auf dem Donau-Radwanderweg unterwegs sind, wollen heute komfortabel übernachten", berichtet Touristik-Referentin Roswitha Guggemos. Der Alb-Donau-Kreis will deshalb die Angebote für Radler und Wanderer weiter ausbauen. Die stark gefragte Radwanderkarte wird überarbeitet, für Wanderer sollen Wege vernetzt werden.

Kultur, Natur, Archäologie und Geologie seien gewichtige Pfunde des Alb-Donau-Kreises, sagt Hartmut Melzer. So werde sich der Bau des Archäoparks bei Niederstotzingen im Kreis Heidenheim auch positiv auf die Fundorte im Ach- und im Blautal auswirken. In Blaubeuren wird nach Angaben von Bürgermeister Jörg Seibold im Jahr 2014 das erweiterte Urgeschichtliche Museum in Betrieb gehen. Einen neuen Prospekt präsentiert auf der CMT die Gemeinde Blaustein. Darin enthalten ist eine Beschreibung des Steinzeitdorfes Ehrenstein, das 2011 in die Liste des Unesco-Weltkulturerbes aufgenommen wurde.

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Immer mehr Gäste im Alb-Donau-Kreis

Eine neue Bestmarke bei den Übernachtungszahlen im Alb-Donau-Kreis hat das Landratsamt auf der Touristikmesse CMT verkündet. Im letzten Jahr wurden 480.000 Übernachtungen gezählt – ein Anstieg zum Vorjahr um 15 Prozent.

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