Ratiopharm Ulm unter Top Four

9. Februar 2012

Damit wahrte sich das Team die Chance nach 1996 erstmals wieder den Pokalt nach Ulm zu holen. Die Worte, die Head Coach Thorsten Leibenath nach dem spektakulären 86:66-Erfolg über Oldenburg an sein Team richtet, spiegelten die Stimmungslage einer ganzen Region wider: „Jungs, ihr überrascht mich immer wieder“, so Leibenath. Denn die Ausgangslage vor dem ersten Endspiel der Saison war nach der Verletzung von Dane Watts wahrlich nicht gut gewesen. Dass Ratiopharm Ulm dennoch die Qualifikation für das am 24./25. März in Bonn stattfindende Final Four schaffte, ist durchaus überraschend. Vor allem die Art und Weise war nicht vorhersehbar.

Dank einer unermüdlichen Defensivleistung zermürbten die Gastgeber Oldenburg vor 4.200 Zuschauern insbesondere im 3. Viertel. „Unsere Defense in dieser Phase, als wir lediglich 11 Punkte zuließen, hatte sicherlich einen entscheidenden Einfluss“, so Leibenath. Das sah auch Gästecoach Predrag Krunic so: „Sie haben uns mit ihrer Verteidigung geschlagen, die es uns nie erlaubt hat, einen Rhythmus im Angriff zu finden.“ Als I-Tüpfen auf einen denkwürdigen Abend gab Coach Leibenath dann zwei Minuten vor dem Ende den Youngstern die Chance: Mit der ungewöhnlichen Aufstellung aus Michael und Andreas Wenzl, Femi Oladipo, Marcel Heberlein und Tommy Mason Griffin sicherten sich die Ulmer den sechsten Heimsieg in der neuen Spielstätte ratiopharm arena.

Kategorien
Archive