DAAD-Mittel für Universität Ulm

13. Februar 2013

„Mit diesem Geld können wir die Kooperationsprojekte mit unseren ausländischen Partnerinstituten weiter vertiefen und damit die internationale Zusammenarbeit wirklich beleben “, so Dr. Reinhold Lücker, Leiter des International Office der Universität Ulm. Die gemeinsamen Projekte werden von den Partnern gegenfinanziert. Der Uni-Vizepräsident für Lehre und Internationales Professor Ulrich Stadtmüller erläutert: „Wir wollen mit diesen sehr guten Partneruniversitäten gemeinsame Masterstudiengänge und Doktorandenprogramme betreiben. Auch mit dem Ziel, durch den stärkeren Austausch in der Forschung international noch wettbewerbsfähiger zu werden.“Kooperationsschwerpunkte umfassen Zivilisationskrankheiten wie Diabetes und Herz-Kreislauferkrankungen sowie Forschungsfragen aus der molekularen Medizin und zur Energiespeicherung beziehungsweise -wandlung.

Überschrieben ist die „Strategische Partnerschaft“ mit dem Titel „Serving the community – educating the global world“. „Wir verfolgen über die Intensivierung unserer internationalen Beziehungen ja einen gewissen Bildungsauftrag. Davon kann letzten Endes – global betrachtet – auch die Gemeinschaft profitieren“, erläutert Lücker. Während im ersten Förderungsjahr die Verknüpfung bilateraler Beziehungen im Vordergrund steht, gibt es bereits im zweiten Jahr gemeinsame Treffen aller Partner aus Russland, Ägypten, China und Ulm. Ausgewählt wurden für die Kooperation bewährte Partneruniversitäten mit international hohem Renommee, mit denen bereits eine langjährige und erfolgreiche Zusammenarbeit besteht. Strategische Partner der Universität Ulm im Rahmen des DAAD-Programms sind in China die Southeast University (SEU) in Nanjing und die Shandong University in Jinan. In Russland und Ägypten sind es die Lomonossov Moscow State University und die Cairo University.

„Die Auswahl der Partnerländer passt zudem gut zur Internationalisierungsstrategie des Bundes und hat auch außenwirtschaftlich große Bedeutung. Nicht zuletzt sind China, Russland und Ägypten wichtige Handelspartner für ganz Deutschland und die exportstarken Firmen aus unserer Region“, verdeutlicht Uni-Präsident Professor Karl Joachim Ebeling. Außerdem binden solche Austauschprogramme internationale Fachkräfte an die Region. Als hochqualifizierte Arbeitskräfte sind sie auf dem hiesigen Arbeitsmarkt hochwillkommen. „Eine stärkere Internationalisierung unserer Universität hilft damit auch der regionalen Wirtschaft“, so Ebeling. Der Universität Ulm ist es neben Hohenheim – als einziger Universität in Baden-Württemberg gelungen in dieses Förderprogramm aufgenommen zu werden. Von den ursprünglich 145 Programm-Anträgen wurden vom DAAD nur 21 bewilligt.

DAAD-Mittel für Universität Ulm

Die Universität Ulm erhält 850 000 Euro vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) zum Ausbau internationaler Partnerschaften. In den nächsten vier Jahren werden damit die Beziehungen zu Partneruniversitäten in China, Russland und Ägypten weiter ausgebaut.

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Strategische Partnerschaften will die Universität Ulm künftig mit ausländischen Partnereinrichtungen verstärken. Bild: Uni Ulm
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