Vortrag: Leber und Niere – lebenswichtig?

12. Februar 2013

Dass Alkohol die Leber schädigt, ist bekannt. Weniger bekannt ist, dass die Verfettung der Leber ein immer größeres Problem wird, von deren verschiedenen Ausprägungen in Deutschland bereits rund 20 Prozent der Menschen betroffen sind. „Grund ist unsere bewegungsarme Lebensweise und zu viel vom Falschen auf dem Teller“, sagt Dr. Matthias Dollinger, Oberarzt und Leiter des Schwerpunkts Hepatologie an der Klinik für Innere Medizin I in Ulm. Andere Arten der Leberentzündung, der Hepatitis, nehmen in Deutschland ebenfalls zu. Auch die Nieren sind lebenswichtig.

„Nierenkrankheiten tun nicht weh, das ist das Tückische“, erläutert Prof. Dr. Frieder Keller, Leiter der Sektion Nephrologie der Ulmer Klinik. Geschädigt wird die Niere vor allem durch die Zuckerkrankheit, die übermäßige Einnahme von Schmerzmitteln oder verschiedene Autoimmunerkrankungen. „Warnhinweise wie z.B. Bluthochdruck, Beinödeme oder rote Blutkörperchen im Urin sollten unbedingt ernst genommen werden“, rät Professor Keller. Liegt der Verdacht auf eine Erkrankung von Leber und Niere vor, hilft eine Ultraschalluntersuchung bei der Klärung.

Der Vortrag findet im Stadthaus statt und zwar am 16. Februar 2013, von 9:30 – 12:00 Uhr. Der Eintritt ist kostenlos.

Mehr zur Veranstaltung auch im Flyer als PDF-Download

Vortrag: Leber und Niere – lebenswichtig?

Leber und Niere sind an allen wichtigen Stoffwechselvorgängen des Körpers beteiligt. Wenn sie geschädigt sind oder versagen, ist Leben in Gefahr. Was schadet aber Leber und Niere? Ein Vortrag im Ulmer Stadthaus am 16. Februar klärt auf.

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Leber und Niere stehen im Zentrum des Votrags am 16. Februar in Ulm. Bild: Uniklinik Ulm
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