Auszeichnungen für Nachwuchsforscher und gute Lehre

10. Dezember 2013

Professor Axel Groß als Vizepräsident für Forschung und Informationstechnologie und Hans Hengartner, Vorsitzender der Ulmer Universitätsgesellschaft (UUG) belohnten dabei zwei viel versprechende Forschungskonzepte von Nachwuchswissenschaftlern mit jeweils 10 000 Euro Fördermitteln, jeweils hälftig finanziert von Uni und UUG und gedacht als Anschubfinanzierung für die Einwerbung weiterer Forschungsgelder. Professor Ulrich Stadtmüller, Vizepräsident der Uni für Lehre und Internationales, zeichnete Wissenschaftler aus den vier Fakultäten für besondere Leistungen in seinem Geschäftsbereich aus. Die Lehrboni sind mit jeweils 2000 Euro dotiert. "Es ist uns wichtig, dass wir auch das Engagement in der Lehre würdigen können", sagte Stadtmüller, "denn Hochschullehrer sind heute an vielen Stellen sehr gefordert und zudem sind die Ansprüche der Studierenden an die Lehre sehr gewachsen". Die Forschungsboni seien eine Anerkennung für hart erarbeitete Leistungen und zeichneten die Inhaber aus, befand Professor Groß und stellte fest: "Sie haben im Lebenslauf eines Wissenschaftlers durchaus Gewicht." Bei der Auswahl seien auch in diesem Jahr strenge Maßstäbe angelegt worden, erklärte der UUG-Vorsitzende Hans Hengartner und betonte nicht ohne Stolz, dass die Fördergesellschaft die „interne Exzellenz-Initiative“ bisher mit insgesamt mehr als 300 000 Euro unterstützt habe.

Forschungsbonus Nummer eins ging an Dr. Lenka Plavcová, Jahrgang 1983 und seit April des Jahres mit einem Forschungsstipendium der Alexander von Humboldt-Stiftung bei Juniorprofessor Steven Jansen im Institut für Systematische Botanik und Ökologie tätig. Eikmanns zweite Laudatio galt Dr. Ioannis Brouzos, Jahrgang 1984 und seit Februar des Jahres Mitglied einer Forschungsgruppe von Professor Tommaso Calarco am Institut für Quanteninformationsverarbeitung. 

Mit dem Lehrbonus der Fakultät für Naturwissenschaften ausgezeichnet wurde, von Fachschaft und Studienkommission übereinstimmend befürwortet, Professor Harald Wolf (Institut für Neurobiologie). Damit anerkannt werde seine über Jahre hinweg erbrachte Lehrleitung und sein außergewöhnlicher persönlicher Einsatz, ferner Lehrveranstaltungen mit hoher didaktischer Qualität und sehr guten Lehrmaterialien.
Mit „besonderem Engagement und ausgezeichneter Lehre“ hatte auch die Fakultät für Ingenieurwissenschaften und Informatik ihren Vorschlag für die Bonus-Vergabe begründet und zwar an PD Dr. Tatjana Stadnitski vom Fachbereich Psychologie. Insbesondere gewährleiste sie eine herausragende Ausbildung in der Methodenlehre und lindere die Angst vieler Studierender vor dem Fach Statistik.

Mit vielen Beispielen unterlegt wollte auch die Fakultät für Mathematik und Wirtschaftswissenschaften die Vergabe des Lehrbonus‘ an Manuel Bernhard gewürdigt wissen. Seine Tutorien und Übungen zeichneten sich seit langem durch exzellente Qualität und außerordentliches Engagement aus, so die beteiligten Fachschaften. Beeindruckend sei überdies die hervorragende didaktische Qualität seiner Vorlesungen.
Nicht persönlich entgegen nehmen konnte allein Professor Jan Kassubek (Neurologie) den Lehrbonus für die Medizinische Fakultät. Urkunde und Scheck erhielt für ihn Dr. Elmar Pinkhardt. Dem Neurologen verliehen worden ist die Auszeichnung für seine Verdienste bei der Entwicklung eines neuen Curriculums für das Praktische Jahr (PJ) in seinem Fach. Die hervorragende Erfahrung damit und die überaus positive Resonanz seitens der Studierenden bestätigten das richtungsweisende Konzept des PJ-Verantwortlichen, heißt es in der Begründung.

Zertifikate der Hochschuldidaktik erhielten PD Dr. Christoph Dehner, Inga Geipel, Dr. Markus Kösters, Dr. Dr. Dorothée Lulé, Birgit Stelzer und Dr. Dr. Michael Schmeißer.

Verantwortliche der Universität und der Universitätsgesellschaft mit den Empfängern der Forschungs- und Lehrboni, vorne v.l. UUG-Vorsitzender Hans Hengartner, PD Dr. Tatjana Stadnitski, Lenka Plavcová, Dr. Ioannis Brouzos; Mitte v.l. Prof. Harald Wolf, Manuel Bernhard, Dr. Elmar Pinkhardt; hinten v.l. Prof. Bernhard Eikmanns, Prof. Ulrich Stadtmüller und Prof. Axel Groß
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