Stadt Ulm im Genderranking vorne

24. Mai 2017

Mit Platz 8 hat Ulm die beste Platzierung unter den baden-württembergischen Städten im bundesweiten Genderranking deutscher Großstädte erreicht. Bei der letzten Erhebung im Jahr 2013 war es noch Platz 29 gewesen. Grund für die Verbesserung sind unter die deutlich gestiegenen Gemeinderatsmandate, die mit Frauen besetzt sind: 18 der 40 Sitze am Ulmer Ratstisch sind mit Frauen besetzt. 2013 waren nur 12 Frauen im Ulmer Gemeinderat vertreten.
Die Spitzenposition der Stadt Ulm unter den ersten 10 im bundesweiten Genderranking ist auf eine langfristig angelegte Frauenförderung in Politik, Verwaltung und Stadtgesellschaft zurückzuführen! Das macht uns stolz und daran arbeiten wir kontinuierlich weiter", freut sich Oberbürgermeister Gunter Czisch.
Die Fernuniversität Hagen hat im Auftrag der Heinrich Böll-Stiftung das vierte Genderranking erarbeitet. 73 Großstädte werden darin anhand ihrer Frauenanteile an kommunalpolitischen Führungspositionen verglichen. Ratsmandate, Ausschuss- oder Fraktionsvorsitze, Dezernatsleitungen und das Oberbürgermeisteramt werden als Indikatoren für den Genderindex herangezogen.
Demokratie braucht Frauen und Männer! Auch für die Zukunft ist es wichtig, dass wir Frauen den Sprung in die Kommunalpolitik erleichtern. Dies kann gelingen, wenn die Parteien vor Ort ihre Listen für die Kommunalwahl paritätisch und abwechselnd mit Frauen und Männern besetzten", appelliert auch Diana Bayer, Leiterin des Ulmer Frauenbüros.
Genderranking deutscher Großstädte

Stadt Ulm im Genderranking vorne

Die Stadt Ulm belegt im Genderranking, das die Fernuniversität Hagen im Mai 2017 aufgestellt hat, den achten Platz unter den deutschen Großstädten. Die gute Position ist auf „eine langfristig angelegte Frauenförderung in Politik, Verwaltung und Stadtgesellschaft zurückzuführen”, erklärt Oberbürgermeister Gunter Czisch.

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Illustration: www.pixabay.com
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