AALEN Im Mittelpunkt standen smarte Materialien und intelligente Produktionstechnologien, die gemeinsam von mehr als 50 SmartPro-Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft anwendungsnah erforscht werden. Neben neuartigen Magnetmaterialien und elektrischen Maschinen wurden hybride Leichtbaumaterialien wie beispielsweise druckumgossenes CFK sowie neue Materialien zur Kühlung leistungsstarker Batterien ausgestellt. Auf reges Interesse stießen zudem die additiv gefertigten Komponenten auf Metall- und Kunststoffbasis mit integrierten Funktionalitäten wie Zahnräder oder Bohrer mit inneren Kühlkanälen oder ein miniaturisierter Sensor zur exakten Vermessung komplexer Bauteilgeometrien.
Mit Präsentationen zur Materialanalytik sowie dem Vortrag „Deep Learning – Methoden in der Mikroskopie zur Beurteilung der Qualität von Lithium-Ionen-Batterien“ im Konferenzprogramm der Hannover Messe wurden weitere Querschnittsthemen der Qualitätsbewertung aus SmartPro einem breiten Publikum vorgestellt. Auf der Messe ergaben sich zahlreiche interessante Gespräche mit Fachbesuchern, anderen Ausstellern und weiteren wissenschaftlich interessierten Besuchern. „Die erste Präsentation des BMBF-geförderten Projekts SmartPro auf der Hannover Messe stieß auf eine sehr positive Resonanz“, fasst Dr. Kristina Lakomek aus dem SmartPro Management zusammen. Prof. Dr. Volker Knoblauch aus dem SmartPro-Team ergänzt: „Die zahlreichen Rückmeldungen, die wir im Rahmen der Messe hatten, bestätigen uns erneut – mit dem Themenspektrum, das wir ins SmartPro aufgreifen, treffen wir den Puls der Zeit.“ Dies zeige sich auch in den zahlreichen spezifischen Anfragen von Unternehmen diverser Branchen sowie von Forschungseinrichtungen, aus denen sich zukünftig neue Kooperationsprojekte entwickeln könnten.
Auch die Steinbeis Transferplattform Industrie 4.0 nutze die Plattform der Hannover Messe. „Wir können auf eine erfolgreiche Messe mit über 30 neuen Geschäftskontakten zurückblicken", so Prof. Dr. Markus Kley. Wie in den vergangenen Jahren reiste auch dieses Mal wieder eine Studierendengruppe des Maschinenbaus nach Hannover. Am Gemeinschaftstand Baden-Württemberg International wurden Themen wie beispielsweise Echtzeitqualitätsanalysen bei Druckgussteilen, Drahtwälzlager mit integriertem Direktantrieb oder eine intelligente Dampfmaschine präsentiert. Zudem wurde hochrangiger Besuch empfangen: Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Landesministerin für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau, besuchte den Gemeinschaftsstand von Baden-Württemberg International und der Transferplattform Baden-Württemberg, ein Verbund der Hochschulen Aalen, Esslingen und Reutlingen.