Geldregen für städtebauliche Maßnahmen

17. Mai 2018

„Diese erheblichen Finanzhilfen ermöglichen es den Kommunen im Land, ihre Ortskerne attraktiv zu gestalten und brachliegende Flächen zu aktivieren. Sie schaffen Wohnungen, Grün- und Freiflächen und sorgen für eine bedarfsgerechte Nahversorgung in ländlichen Gebieten“, erklärte Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut. „Mit der aktuellen Programmentscheidung schaffen wir die notwendige finanzielle Planungssicherheit für unsere Städte und Gemeinden.“
4,5 Millionen für den Alb-Donau-Kreis und rund 1,3 Millionen für Ulm
Mit 4,5 Millionen Euro werden Projekte im Alb-Donau-Kreis gefördert. Der größte Brocken – knapp 1,18 Millionen – fließen nach Blaustein: zum einen für das Stadtzentrum und die Sanierung des Rathauses, zum anderen für die Schaffung einer „Grünen Mitte“ im Lixpark. Beimerstetten erhält 750 000 Euro für die weitere Aufwertung des Ortskerns, für das gleiche Vorhaben bekommt Altheim/Alb 600 000 Euro. Dietenheim kann mit 500 000 Euro für seinen Stadtkern rechnen, dafür erhalten Munderkingen 400 000 und Erbach 300 000 Euro. Den gleichen Betrag bekommt die Stadt Ehingen für die Untere Stadt, Westerstetten  bekommt 250 000 Euro für die Erneuerung seiner Ortsmitte, Allmendingen 200 000 Euro für den seinen.
Die Stadt Ulm erhält vom Land 800.000 Euro für das Dichterviertel und 500.000 Euro für das Wengenviertel, jeweils als Finanzhilfeerhöhung der laufenden Erneuerungsmaßnahme, sowie zusätzlich 33.000 Euro für die Schaffung von Flächen für SPiel und Bewegung im Wengenviertel.
Auf neue Herausforderungen flexibel reagieren
Mit dem Städtebauförderprogramm können die Kommunen auf neue Herausforderungen wie die Anforderungen an Smart Cities, die energetische Modernisierung von Gebäuden oder den Mangel an Wohnraum flexibel reagieren. Sie können sich städtebaulich nachhaltig und zukunftsorientiert weiterentwickeln. Jeder Euro, der in die Städtebauförderung fließt, stößt im Durchschnitt bis zu acht Euro an öffentlichen und privaten Folgeinvestitionen an. Zudem werden damit zahlreiche Arbeitsplätze im Bau- und Ausbaugewerbe, im Dienstleistungsbereich und anderen, vorgelagerten Wirtschaftszweigen gesichert und geschaffen.
Städtebauförderung – alphabetisch nach Kreisen
Städtebauförderung – alphabetisch

Geldregen für städtebauliche Maßnahmen

Mehr Wohnungen, Grün- und Freiflächen, Reaktivierung von Brachflächen, attraktive Ortskerne und eine bedarfsgerechte Nahversorgung im Ländlichen Raum. Für insgesamt 370 städtebauliche Erneuerungsmaßnahmen hat das Land Baden-Württmeberg 2018 den Kommunen knapp 245 Millionen Euro Förderung bewilligt, davon 4,5 Millionen für Kommunen im Alb-Donau-Kreis und rund 1,3 Millionen für die Stadt Ulm.

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Bild: www.pixabay.com
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