Arbeitsmarkt bleibt im Rekordmodus

3. Dezember 2018

Die Zahl arbeitsloser Menschen ist im Bezirk der Agentur für Arbeit Ulm im November leicht gesunken. 6 694 Frauen und Männer waren im November im Bezirk der Agentur für Arbeit Ulm arbeitslos gemeldet, 54 weniger als im Oktober und 681 weniger als vor einem Jahr. Dazu Mathias Auch, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Ulm: „Der Arbeitsmarkt bleibt im Rekordmodus.“ Zuletzt gab es im November 1991 weniger arbeitslose Menschen im Agenturbezirk. Vor 27 Jahren waren 6 264 Frauen und Männer ohne Arbeit. Die Arbeitslosenquote blieb mit 2,2 Prozent zum Vormonat unverändert. Zum Vorjahr beträgt der Rückgang 0,3 Prozentpunkte. Unter den Agenturbezirken in Baden-Württemberg ist das weiterhin die niedrigste Arbeitslosenquote. Bis zum Jahresende hält der Agenturleiter einen weiteren moderaten Rückgang der Arbeitslosigkeit für möglich. Am Stellenmarkt meldeten regionale Arbeitgeber 1 696 neue Arbeitsangebote, 168 mehr als im Oktober. Die Gesamtzahl der offenen Stellen wuchs zum Vormonat um 37 auf 6 144 Angebote leicht an. Zum Vorjahr sind es 270 mehr.
Der Agenturbezirk Ulm im Landesvergleich
Im Bezirk der Agentur für Arbeit Ulm blieb die Arbeitslosenquote mit 2,2 Prozent unverändert auf dem Rekordwert des Vormonates: Seit 1998 wird die Quote auf Basis aller ziviler Erwerbspersonen berechnet und seither wurde für den Agenturbezirk keine niedrigere Quote ermittelt. In Baden-Württemberg änderte sich die Arbeitslosenquote ebenfalls nicht. Mit 3,0 Prozent fällt sie um 0,2 Prozentpunkte geringer als im Vorjahr aus.
Alb-Donau-Kreis. Im Landkreis Alb-Donau blieb die Arbeitslosenquote mit 2,0 Prozent zum Vormonat unverändert. „Der Alb-Donau-Kreis glänzt wiederholt mit der zweitniedrigsten Quote im Land“, betont Mathias Auch. 2 287 Menschen waren im November arbeitslos und über die Agentur für Arbeit (1 268) und das Jobcenter (1 019) auf der Suche nach einer neuen Arbeitsstelle. Zum Vormonat sind das 24 arbeitslose Menschen weniger, zum Vorjahr 306.
Ulm. Im Stadtgebiet Ulm waren 2 242 arbeitslose Menschen über die Arbeitsagentur (975) und das Jobcenter (1 267) auf der Suche nach einer neuen Arbeitsstelle. Zum Oktober sind das 25 arbeitslose Frauen und Männer weniger. Daraus errechnet sich für den November mit 3,2 Prozent dieselbe Arbeitslosenquote wie im Oktober. „Unter den Stadtkreisen im Land weist Ulm mit Abstand die niedrigste Arbeitslosenquote aus“, stellt der Agenturleiter fest. Heidelberg folgt mit 3,7 Prozent. Vor einem Jahr lag die Arbeitslosenquote im Ulmer Stadtgebiet bei 3,4 Prozent.
Landkreis Neu-Ulm: Arbeitslosenquote steigt geringfügig um 0,1 Prozent
„Die Arbeitslosenquote stieg im November nur geringfügig auf 2,0 Prozent. Im Oktober lag sie bei 1,9 Prozent. Die stabile wirtschaftliche Lage und der milde Herbst führen dazu, dass sich die sensationell guten Werte des laufenden Jahres auch im November fortsetzen. Aktuell sind 1.975 Menschen arbeitslos gemeldet – 64 mehr als im Oktober, aber 86 weniger als vor einem Jahr. Der Bestand der arbeitslosen Jugendlichen ist im November nochmals um 20 auf jetzt 146 zurückgegangen“ berichtet Richard Paul, Leiter der Agentur für Arbeit Donauwörth und zuständig für den Landkreis Neu-Ulm.
„Leider profitieren nicht alle Personengruppen von der guten Lage auf dem Arbeitsmarkt. Der Bestand der arbeitslos gemeldeten schwerbehinderten Menschen liegt seit Längerem auf annähernd gleichem Niveau bei gut 200 Personen. Dieser Personenkreis tut sich besonders schwer, wieder einen passenden Arbeitsplatz zu finden. Am 03. Dezember ist der internationale Tag der Menschen mit Behinderung. Diesen möchte ich zum Anlass nehmen und bei den Betrieben dafür werben, Betroffenen eine Chance auf berufliche Integration zu geben. Wir haben vielfältige Fördermöglichkeiten für die Unternehmen und unsere Spezialisten beraten und unterstützen gerne.“
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Arbeitsmarkt bleibt im Rekordmodus

Der regionale Arbeitsmarkt bleibt weiterhin stabil mit Rekordwerten: Im Bezirk der Agentur für Arbeit Ulm ist die Quote der arbeitslosen Menschen im November weiter die niedrigste im Land. Im Landkreis Neu-Ulm steigt die Quote geringfügig um 0,1 Prozentpunkte.

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