Mutmacher für kleine Patient*innen

17. November 2021

Frank Schmidt, Trainer des 1. FC Heidenheim 1846, zu Besuch in der Ulmer Klinik für Kinder- und Jugendmedizin und der Klinik für Kinder- und Jugendpsychatrie / Psychotherapie.

Schlacht scheint oft aussichtslos, unfair und erdrückend. Was dann gefragt ist, um trotzdem weitermachen zu können, ist eine große Portion Mut. Diesen müssen auch die Patient*innen der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin und der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie/Psychotherapie am Universitätsklinikum Ulm (UKU) mitbringen. Um sie bei ihrem Kampf gegen verschiedenste Erkrankungen zu unterstützen, hat Frank Schmidt, Trainer des 1. FC Heidenheim 1846, die jungen Patient*innen beider Kliniken am Montag, 8. November besucht. Der Besuch wurde von Motivationscoach David Kadel im Rahmen seines Projektes “Wie man Riesen bekämpft” organisiert.

An diesem Montag hatten die Spieler und Trainer des 1. FC Heidenheim trainingsfrei. Eine passende Gelegenheit also, um den Kindern und Jugendlichen, die am Universitätsklinikum Ulm behandelt werden, einen Besuch abzustatten. Den Anfang machten Frank Schmidt und Mentalitäts-Coach David Kadel in der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Standort Michelsberg. Nach der Begrüßung durch den Ärztlichen Direktor, Prof. Dr. Klaus-​Michael Debatin, besuchten die beiden gemeinsam mit dem FCH-Maskottchen „Paule“ einige Stationen der Klinik. Dort verteilten sie Geschenktüten mit FCH Fan-Artikeln und David Kadels Buch “Wie man Riesen bekämpft” mit Mutmach-Geschichten von Prominenten wie Samuel Koch. Das Buch soll den kleinen Patient*innen und ihren Familien in ihrer schwierigen Situation helfen. Bei ihrem Besuch kamen Frank Schmidt und David Kadel ins persönliche Gespräch mit Eltern und Kindern und auch für einige Fußballtricks blieb Zeit. Gerade bei den sehr jungen Patient*innen kam Maskottchen „Paule“ ganz besonders gut an. „Nach den Gesprächen und Eindrücken, die wir hier an der Kinderklinik sammeln durften, erscheinen die eigenen Probleme plötzlich sehr viel kleiner“, sagen Frank Schmidt und David Kadel. „Wir hoffen, dass wir den Kindern und aber auch den Eltern mit unserem Besuch eine Freude gemacht haben und mit den Mutmach-Geschichten eine bleibende Erinnerung und vor allem Kraft zum Durchhalten mit auf den Weg geben konnten.“

Nach der Kinderklinik ging es weiter an die Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie/Psychotherapie am Standort Safranberg. Dort wurden Frank Schmidt, Maskottchen „Paule“ und David Kadel vom Ärztlichen Direktor, Prof. Dr. Jörg Fegert, dem Team der Klinik und einigen Patient*innen empfangen. Schnell zeigte sich hier, dass nicht nur die Kinder, sondern auch die Betreuer*innen echte Fußballfans sind, denn alle hatten viele Fragen an den aktuell dienstältesten Trainer im deutschen Profifußball mitgebracht. In der ausgiebigen Kennenlern- und Fragerunde erzählte Frank Schmidt von persönlichen Höhen und Tiefen und erklärte, wie er schwierige Momente überwindet. Im Anschluss machten sich alle Beteiligten auf den Weg zum klinikeigenen Sportplatz, wo kurzerhand noch ein Fußballmatch ausgetragen wurde. Zum Abschluss erhielten auch die Patient*innen der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie/Psychotherapie prall gefüllte Geschenktüten. „Wir möchten uns recht herzlich bei Frank Schmidt und David Kadel bedanken“, sagen Prof. Dr. Klaus-Michael Debatin und Prof. Dr. Jörg Fegert. „Mit Ihrem Besuch, den vielen Geschenken, aber vor allem mit der Haltung, die Sie unseren Patientinnen und Patienten vermitteln konnten, haben Sie spontan große Freude bereitet und den Kindern gezeigt, dass Sie mit ihren ganz persönlichen Herausforderungen nicht alleine sind.“

Weitere Informationen zum Projekt „WIE MAN RIESEN BEKÄMPFT“: www.wiemanriesenbekaempft.de

 

Frank Schmidt, Trainer des 1. FC Heidenheim 1846, zu Besuch in der Ulmer Klinik für Kinder- und Jugendmedizin und der Klinik für Kinder-​und Jugendpsychiatrie/Psychotherapie. [Foto: UNIVERSITÄTSKLINIKUM ULM]
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