Hohe Auszeichnungen für Ulmer Basketballer

17. April 2012

Wir sind außerordentlich stolz auf unseren Head Coach Thorsten Leibenath und unseren Center John Bryant, die sich diese Auszeichnung durch eine herausragende Saisonleistung verdient haben. Und wir sind sehr stolz auf unser gesamtes Team, denn ohne die Leistung aller wären diese beiden Awards nicht möglich gewesen“, kommentiert Andreas Oettel die Ehrungen für sein Team. Denn mit John Bryant (MVP und First Team), Thorsten Leibenath (Coach) und Isaiah Swann (First Team) räumt Ratiopharm Ulm bei den diesjährigen Awards mächtig ab – da verschlägt es sogar Manager Dr. Thomas Stoll die Sprache. „Was soll man dazu sagen? Die Traumsaison geht weiter und man will einfach nicht geweckt werden. Ohne Frage: Die beiden haben sich die Auszeichnung verdient.“

Und hier die Awards im Einzelnen: John Bryant ist der „Most Valuable Player“ der Hauptrunden-Saison 2011/2012. Ein Expertengremium, bestehend aus den Head Coaches und den Team-Kapitänen der 18 Clubs der Beko Basketball Bundesliga (Beko BBL) sowie ausgewählten Medienvertretern, kürte den 24-Jährigen zum „wertvollsten Spieler“. Bryant, 2,11 Meter groß und 127 Kilogramm schwer, führt nicht nur das Effektivitäts-Ranking der Liga an, sondern ist zudem bester Rebounder der Beko BBL. Nach Jovo Stanojevic (ehemals ALBA BERLIN), der in der Saison 2005/2006 zum „MVP“ gewählt worden war, ist Bryant erst der zweite Center, dem diese Ehre zu Teil wird.

Dank seiner Präsenz unter dem Korb und einer Ausbeute von 14,2 Punkten pro Partie liegt Ratiopharm Ulm zwei Spieltage vor dem Ende der Hauptrunde auf dem dritten Platz in der Tabelle. Für Bryant notierte das Expertengremium 131 Punkte; der Zweitplatzierte, P.J. Tucker von den Brose Baskets, wurde mit 83 Punkten bedacht. Rang drei geht an den „Best Offensive Player“, DaShaun Wood. Der Spielmacher von ALBA BERLIN kam auf 53 Punkte.

Der Beko BBL-Award in der Kategorie „Coach of the Year“ geht ebenfalls an Ratiopharm Ulm: Thorsten Leibenath, 37, setzte sich nach einem lange Zeit spannenden Kopf-an-Kopf-Rennen gegen den Vorjahres-Sieger Chris Fleming (Brose Baskets) durch. Für Leibenath standen 146 Punkte zu Buche, für Fleming 128. Auf dem dritten Platz landete John Patrick (s.Oliver Baskets, 51 Punkte). Gleich in seiner ersten Saison bei den Ulmern hat Thorsten Leibenath den Club souverän in die Playoffs geführt. Zuvor war der gebürtige Leverkusener unter anderem in der Beko BBL bei den Artland Dragons und den Giessen 46ers tätig sowie in Schottland bei den Scottish Rocks und den GiroLive-Ballers Osnabrück in der ProA.

Trainer des Jahres: der Ulmer Coach Thorsten Leibenath. Bild: Screenshot Innovationsregion Ulm
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