Studie zum Erfolgsprojekt „Bildungshaus 3-10“

29. Oktober 2012

Die wissenschaftliche Begleitung des Modellprojekts „Bildungshaus 3 – 10“ durch das Ulmer ZNL TransferZentrum für Neurowissenschaften und Lernen erhält für die kommenden drei Jahre 3,35 Millionen Euro vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.


„Somit kann das Forschungsprojekt weiter geführt werden, das wir bereits seit 2008 durchführen“, freut sich Dr. Katrin Hille vom ZNL, das von Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer, Ärztlicher Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Universitätsklinikum Ulm, geleitet wird.

Um was geht es beim „Bildungshaus 3 – 10“? In diesem Modellprojekt des Landes Baden-Württemberg entwickeln Kindergärten und Grundschulen neue Wege der Zusammenarbeit, um ihre pädagogische Arbeit miteinander zu verzahnen. So entstehen neue Formen der Kooperation, bei denen nicht nur der fachliche Austausch zwischen Erzieherinnen und Lehrerinnen intensiviert wird, sondern in denen auch die Kinder aus Schule und Kindergarten zusammenkommen und im Miteinander lernen. Ein wichtiges Ziel: Kindern den Übergang vom Kindergarten in die Grundschule zu erleichtern.

Über ganz Baden-Württemberg verteilt nehmen 32 Modellstandorte an der wissenschaftlichen Begleitstudie des ZNL teil. Hinzu kommen 25 Vergleichsstandorte, die ebenfalls von den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des ZNL untersucht werden. Einen besonderen Stellenwert nimmt die Dokumentation ein, denn erst Auswertung und wissenschaftliche Interpretation der umfassenden Daten schaffen auch nach 2015 (dann wird die ZNL-Studie abgeschlossen sein) die Grundlage für die erfolgreiche Weiterentwicklung interinstitutioneller Kooperationen.

Im Internet ist das Projekt unter www.znl-ulm.de

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