Die Hochschule Ulm stellt mit diesem Erweiterungsbau die Weichen für die Ausweitung ihrer Präsenz in der Ulmer Wissenschaftsstadt. Mittelfristig plant die Hochschule, ihren dringend sanierungsbedürftigen Standort Böfingen an ihren Campus Albert-Einstein-Allee zu verlagern. Dazu Rektor Prof. Dr. Achim Bubenzer: „Die Hochschule Ulm wird mit ihrem Hauptcampus in der Prittwitzstraße und einem gleich großen Campus in der Albert-Einstein-Allee zukünftig eine Brücke zwischen der Stadt Ulm und ihrer Wissenschaftsstadt schlagen.“ Von politischer Seite werden die Pläne der Hochschule zum Transfer des Böfinger Standortes in die Wissenschaftsstadt von Martin Rivoir, stellvertretender Vorsitzender und hochschulpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Stuttgarter Landtag seit langem unterstützt.
Wilmuth Lindenthal, leitender Baudirektor Vermögen und Bau Baden-Württemberg Amt Ulm steht für das klare architektonische Konzept: Ehrlichkeit bei der Flächenherstellung und die Bestrebung, alle angewendeten Materialien in ihrer Form zu zeigen, war ein wichtiger Teil des Konzepts. Die von Claude Horstmann gestaltete Kunst am Bau erläuterte der Experte für zeitgenössische Kunstgeschichte Prof. Dr. Johannes Meinhardt.