Das Studium bietet technik- und umweltbegeisterten jungen Männern und Frauen die Möglichkeit zum Einstieg in den Energiesektor – „ein zukunftsfähiges Berufsfeld“, sagt Studiendekan Prof. Jörg Entreß, bei dem jedes Semester zahlreiche Anfragen von Unternehmen und Ingenieurbüros nach absolvierten Ingenieurinnen und Ingenieuren eingehen. „Meine Kollegen und ich haben ein enges Netzwerk in die Branche und wir vermitteln zahlreiche Absolventen direkt an Firmen in der Region aber auch bundesweit“, so Entreß. Der nachhaltige Umgang mit Energie sei eines der globalen Schlüsselthemen für die Gesellschaft. Rund 40 % der benötigten Energie werde in Gebäuden verbraucht – „ein zukunftsfähiges Energiesystem ist deshalb untrennbar mit der Errichtung und dem Betrieb von nachhaltig energieeffizienten Gebäuden verbunden“, so der Professor, der an der Hochschule Biberach u. a. Erneuerbare Energie und Energiewirtschaft lehrt.
Wie aber läuft das Studium ab und welche Voraussetzungen müssen Studieninteressierte mitbringen? Nachhaltige Energiesysteme und eine moderne, energieeffiziente Technik im Gebäude stehen im Fokus des Studiums. Dabei geht es nicht nur um die technischen Aspekte, sondern auch um das Wohlbefinden des Menschen: Energie, Klima, Licht und Schatten sind dafür ausschlaggebend. „Die Tätigkeit des Energie-Ingenieurs bildet zum Beispiel eine wichtige Schnittstelle zur Architektur“, beschreibt Entreß eine der vielseitigen beruflichen Möglichkeiten.
Das siebensemestrige Bachelor Studium (Abschluss Bachelor of Engineering) bietet zunächst eine ingenieurwissenschaftliche Grundausbildung; im späteren Verlauf können die Studierenden zwischen den Vertiefungsrichtungen Energiesysteme und Gebäudesysteme wählen.
Wer sich für das Energie-Ingenieurwesen interessiert, der sollte Spaß an technischen Lösungen haben und sich für ökologische Themen interessieren. „Angst vor zu schwierigem Stoff“ sei nicht berechtigt, gibt Prof. Entreß Entwarnung: „Unsere Studierenden arbeiten an konkreten Projekten und in kleinen Gruppen, da ist genügend Raum für Unterstützung“.
Darüber hinaus haben die Studierenden die Möglichkeit, an aktuellen Forschungsprojekten des Institutes für Gebäude- und Energiesysteme mitzuarbeiten, in die Berufspraxis einzutauchen (Praxissemester) oder Erfahrungen im Ausland zu sammeln. Dafür hat die HBC das Programm „Bachelor International“ eingeführt, in dessen Rahmen die Studierenden für zwei Semester ins Ausland gehen, dort studieren und arbeiten.
Wer sich für einen Studienplatz im Energie-Ingenieurwesen bewerben möchte, wendet sich am besten direkt an den Studiengang: 07351 582-251; info-ei@hochschule-bc.de.