Medienerziehung in den ersten Lebensjahren

1. April 2019

Im Landratsamt stellte die Referentin Susanne Eggert vom JFF – Institut für Medienpädagogik den rund 70 interessierten Fachkräften die aktuelle Studie „MoFam – Mobile Medien in der Familie“ vor.
Zusammenfassend lassen sich dabei folgende Anregungen geben, wie die Medienerziehung in der Familie gelingen kann: Eltern sollten sich ihrer eigenen Vorbildrolle für das Kind bewusst sein, ihren eigenen Umgang mit den digitalen Medien reflektieren und auch einmal hinterfragen. Ebenfalls wichtig ist es, das Wissen über die Medien selbst zu vermitteln sowie das mediale Angebot, welches das Kind nutzt, dessen Alter und Entwicklungsstand anzupassen. Hierbei sollten auch mögliche Risiken und Probleme, die im Medienumgang entstehen können, bedacht werden.
Nicht selten sind Eltern jedoch mit den Zielen einer solchen Medienerziehung überfordert. Deshalb kommt der Erziehungsberatung und Familienhilfe durch Fachkräfte eine wichtige Bedeutung zu. Hierfür gilt es, die Kooperationen zwischen der Arbeit vor Ort und überregionalen Angeboten zu stärken sowie Netzwerke auszubauen, um die Eltern gezielt unterstützen zu können.

INFO:
Der gemeinnützige Verein "JFF – Jugend Film Fernsehen“ ist Träger des „JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis“. Mitglieder des Vereins sind Vertreterinnen und Vertreter aus Medienwissenschaft und Medienpädagogik, Erziehungs-, Bildungs- und Kultureinrichtungen sowie aus in- und ausländischen Medieninstitutionen.

Medienerziehung in den ersten Lebensjahren

Die digitalen Medien gehören mittlerweile wie selbstverständlich zu unserem Alltag. Dadurch kommen Kinder bereits in frühen Jahren mit Smartphone und Tablet in Kontakt. Über das Theme “Medienerziehung in den ersten Lebensjahren” informierte die Koordinierende Kinderschutzstelle im Landratsamt Neu-Ulm (KoKi) mit einem Vortrag.

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Susanne Eggert vom JFF - Institut für Medienpädagogik (links) vermittelte im Sitzungssaal des Landratsamts Neu-Ulm rund 70 Fachkräften Einblicke in die Medienerziehung. Foto: Landratsamt Neu-Ulm/Kerstin Weidner
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