Ausbildungsbotschafter werben für duale Ausbildung

15. June 2011

Ausbildungsbotschafter sind Auszubildende, die in den Schulen ihre Berufe vorstellen. Nach einer Studie der Prognos AG werden im Jahr 2015 in Baden-Württemberg bereits rund 120.000 beruflich qualifizierte Fachkräfte fehlen. Gerade auch für die Unternehmen bietet die Einbindung der Auszubildenden ins Ausbildungsmarketing eine der erfolgversprechendsten Ansätze bei der Rekrutierung geeigneter Auszubildender.

Durch die Ausbildungsbotschafter haben die Unternehmen die Chance, sich frühzeitig in den Schulen zu präsentieren und geeignete Bewerber für die Ausbildung – auch in Zukunft – zu gewinnen. „Mit dem Konzept der Ausbildungsbotschafter ergänzen wir unser umfangreiches Angebot im Bildungsnetzwerk „Schule/Wirtschaft“ um einen weiteren wichtigen Baustein“, begründet Otto Sälzle, Hauptgeschäftsführer der IHK Ulm diesen Schritt.

Ein regionaler Koordinator wird Auszubildende als Botschafter gewinnen und auf ihre Aufgabe vorbereiten. Er organisiert die Kontakte zu den Schulen und Betrieben, insbesondere die konkrete Vermittlung der Botschafter in die Schulen. Das Projekt in der IHK-Region wird mit 22.500 Euro vom Ministerium für Finanzen und Wirtschaft gefördert.

Insgesamt gibt es 17 regionale Koordinatoren im ganzen Land. Eine Leitstelle wird vom baden-württembergischen Industrie- und Handelskammertag in Zusammenarbeit mit dem baden-württembergischen Handwerkstag, der Landesvereinigung Baden-Württemberger Arbeitgeberverbände e. V. und dem Deutschen Gewerkschaftsbund Baden-Württemberg betrieben.

Ausbildungsbotschafter werben für duale Ausbildung

Um Schülern Einblicke in die spätere Berufswelt zu geben, setzt die IHK Ulm künftig Ausbildungsbotschafter ein. Ziel ist es, Jugendliche für eine Berufsausbildung zu gewinnen und ihnen aufzuzeigen, welche Chancen eine duale Ausbildung bietet.

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