Netzwerk für Gesundheitsmanagement

29. June 2011

Mit dem Netzwerk wollen die Absolventinnen und Absolventen des MBA-Studiengangs „Business Administration for Doctors“ flächendeckend Reformprozesse in afrikanischen Gesundheitseinrichtungen initiieren und umsetzen. Bis zum 1. Juli 2011 treffen sich die Absolventen an der HNU.

Während dieser Zeit präsentieren die afrikanischen Gesundheitsexperten die Ergebnisse ihrer Masterarbeiten, entwickeln ein Medikamentenmanagement-Projekt für Klinikapotheken weiter und besuchen die Weleda AG und das Haus der Gesundheit, Margaritenheim in Schwäbisch Gmünd. Am Freitag, 1. Juli 2011 stellen Vertreter von SAP, der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ), des German Healthcare Partnership und der Hochschule Ulm ihre Aktivitäten im afrikanischen Gesundheitswesen vor. Darüber hinaus diskutieren die Netzwerk-Gründer  wie sie ihre Zusammenarbeit künftig optimal gestalten können.

Die Hochschule Neu-Ulm unterstützt den Aufbau des Netzwerks zum Beispiel durch die Organisation der Treffen in Deutschland und der Regionalgruppen vor Ort sowie mit der Bereitstellung und Pflege einer Online-Plattform. Für zwei Jahre erhält sie dafür vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) rund 173.000 Euro aus Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).

Die Absolventinnen und Absolventen kommen aus Kamerun, Kenia, Malawi, Ruanda und Tansania und nehmen dort Schlüsselpositionen in Kliniken und anderen Einrichtungen des Gesundheitswesens ein. Sie sind die ersten, die den MBA-Studiengang „Business Administration for Doctors“ in Tansania abgeschlossen haben. Die HNU bietet den Studiengang seit 2010 an der Mzumbe University an und startet im Herbst den zweiten Kurs.

Seit über zehn Jahren bereitet die HNU deutschlandweit Ärztinnen und Ärzte auf Management-Tätigkeiten vor. Der MBA-Studiengang ist das erste Studienangebot speziell für afrikanische Gesundheitsfachkräfte, das die HNU in Afrika anbietet.

Haben an der HNU ein Netzwerk gegründet: Gesundheitsexperten aus Kamerun, Kenia, Malawi, Ruanda und Tansania. Bild: HNU
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