„Vor allem für Radlergruppen ist das römische Kastell eine beliebte Anlaufstation; dem tragen wir mit den verlängerten Öffnungszeiten Rechnung“, sagt Museumsleiter Walter Wörtz. Caelius Mons, wie Kellmünz ursprünglich hieß, wurde um 300 nach Christus zur Zeit der römischen Kaiser Diokletian und Maximian auf dem Plateau des Illerhochufers erbaut. Es war ein wichtiges Kastell des Donau-Iller-Rhein-Limes.
Die etwa 300 Mann starke Besatzung des Kastells war für die Kontrolle und Sicherung der Reichsgrenze im Unteren Illertal zuständig. 1986 bis 1993 wurden die Überreste der Kellmünzer Kastellbauten systematisch wissenschaftlich untersucht. Die Forschungsergebnisse der Ausgrabungen sind im Museumsturm des Archäologischen Parks dokumentiert. Außerdem ist darin die Geschichte der römischen Provinz Raetien dargestellt. Nicht nur für Schulklassen wird hier Geschichte lebendig.
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