Startschuss für Automotive Center an der Hochschule Ulm

25. April 2014

Zum offiziellen Startschuss für das millionenschwere Großprojekt hat Dr. Simone Schwanitz, Amtschefin des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, ein Grußwort an die Gäste aus Lehre, Forschung, Industrie und Politik gerichtet. Für einen Fachvortrag zum Thema „CO²-Emission und Energiemanagement“ konnte Dr. Peter Gebhard, Leiter der gleichnamigen Abteilung bei der AUDI AG, gewonnen werden.

„Das Automotive Center hat für die Hochschule sowohl in Lehre und angewandter Forschung, als auch für den Technologietransfer, insbesondere mit den in der Region ansässigen Unternehmen, große Bedeutung“, erklärte Hochschul-Rektor Professor Achim Bubenzer. „Unsere Studierenden können hier Fahrzeugsystemtechnik nach modernsten Stand der Technik erfahren.“

Der Komplex, der Teil des Instituts für Fahrzeugsystemtechnik (IFS) der Hochschule ist, verfügt neben Labor-, Büro- und Werkstatträumen über drei große Prüfstände auf Industrieniveau: Einen Mobilhydraulik-Prüfstand, einen Rollenprüfstand und einen Motorenprüfstand. Von der Idee über Antragsstellungen und Genehmigungsverfahren bis zur Fertigstellung waren zehn Jahre beständiger Einsatz von Professoren und Mitarbeitern gefragt, um das Automotive Center an der Hochschule Ulm zu realisieren.

Die Prüfstände sind sowohl in der fakultätsübergreifenden Lehre als auch inanwendungsorientierten Forschungsprojekten in der Fahrzeugtechnik, Fahrzeugelektronik und Mobilhydraulik im Einsatz. Für die Einrichtung des Automotive Centers wurden im Laborgebäude an der Prittwitzstraße, dem „F-Bau“, rund 800 Quadratmeter für ihren neuen Zweck umgebaut. Das Gesamteinrichtungsbudget dieses Technologietransfer-Centers für Fahrzeugsystemtechnik beläuft sich auf mehr als fünf Millionen Euro.

Das Spezialisten-Team bei der Einrichtung des Mobilhydraulik-Prüfstandes im neuen Automotive Center der Hochschule Ulm. (Bild: Vermögen und Bau BW, Amt Ulm)
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