Kanzlerinnen und Kanzler der deutschen Universitäten konferieren vom 25. bis zum 27. September an der Universität Ulm. Im Mittelpunkt der Jahrestagung, zu der auch die baden-württembergische Wissenschaftsministerin Theresia Bauer und renommierte Forscher erwartet werden, steht der „Standortfaktor Universität – Bedeutung der Universität für die regionale Entwicklung“. An drei Tagen wird die Rolle der Hochschule für ihre Region diskutiert.
Nicht nur der Festvortrag von Professor Manfred Prenzel, Vorsitzender des Wissenschaftsrats, und eine prominent besetzte Podiumsdiskussion („Wirtschaftsfaktor Hochschule – wenn der ökonomische Erfolg zum Zwang wird“) versprechen Denkanstöße und kontroverse Diskussionen. „Gerade die Innovationsregion Ulm ist eine wirtschaftlich dynamische Region, die stark von der Wissenschaft in den Bereichen Bildung und Forschung profitiert“, sagt der Ulmer Kanzler Dieter Kaufmann, Gastgeber der diesjährigen Tagung. Dennoch würden Universitäten in Zeiten der Schuldenbremse auch als Kostenverursacher gesehen. Kaufmann, der neben diesem Spannungsfeld die Kultur- und Demokratieentwicklung sowie „Nachhaltigkeit“ auf die Agenda setzt, hofft auf Impulse für das Wissenschaftssystem – über die Kanzlerjahrestagung hinaus.
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