Fahrrad statt Auto oder Tablets statt Skripte? Die Studierenden der HNU haben sich vor allem zwei Themenfeldern aus dem Bereich der Nachhaltigkeit gewidmet, dem Ressourcenverbrauch und der Mobilität. Wiederverwendbare Hartplastikflaschen und Wasserspender zum Beispiel, statt hunderter PET-Flaschen, die nur zum Teil recycelt werden können und daher eine echte Bedrohung der Umwelt zum Beispiel der Weltmeere und der tierischen Nahrungskette darstellen. Papierlose, digitale und analoge Alternativen für den laufenden Hochschulbetrieb hat sich ein anderes Team ausgedacht. Zum Thema Mobilität haben Studierende die Idee einer Car-Sharing-App entwickelt. Öfters mal das Rad nutzen, das bewerben andere Studierende: Dazu dient ein RFID-Controller, der den Radfahrer die zurückgelegte Wegstrecke meldet und sie durch Credits anspornt, weiter das Rad für den Weg zur und von der HNU zu benutzen. Um die Einsatzfähigkeit zu gewährleisten, hat sich ein anderes Team um die Etablierung eines Repair-Shops an der Hochschule gekümmert.
Das sind nur einige der vielen Konzepte, die an Ständen in und vor der Hochschule präsentiert werden. „Wir wollen mit all diesen Aktionen und Konzepten Studierende, Mitarbeiter und die Gesellschaft im Allgemeinen zu mehr nachhaltigem Handeln in allen Lebensbereichen bewegen. Die kleinen Dinge, in Summe von vielen erbracht, bewirken einen tatsächlichen Wandel der Gewohnheiten und des Verbrauchs“, so Prof. Dr. Markus Caspers, Projektleiter.
Die Konzepte zur Nachhaltigkeit präsentieren die Studierenden am 23. Juni 2015 von 11 bis 15 Uhr und am 24. Juni 2015 von 17 bis 20 Uhr im Foyer und vor der Hochschule. Unterstützt wird das Projekt „Sustainability Days“ von der Ulmer Initiative „Lokale Agenda Ulm 21“, die ebenfalls zwei Projekte vorstellt.