Im Vergleich mit den 271 Regionen – etwa auf Ebene eines Regierungsbezirks rangiert die IHK-Region Ulm damit auf einem hervorragenden 20. Platz. „Dieses Ranking belegt somit in beeindruckender Weise wieder einmal die herausragende Stellung unserer Region in Deutschland und der gesamten Europäischen Union“, sagte IHK- Hauptgeschäftsführer Otto Sälzle.
Besonders beeindruckend ist, dass die IHK-Region Ulm zusammen mit der niederländischen Region Groningen den deutlich geringsten Urbanisierungsgrad unter diesen Top-Wirtschaftsstandorten aufweist. So wird die Rangliste von dem wirtschaftlich starken Metropolengebiet Inner London (Vereinigtes Königreich) angeführt (85.800 KKS). Und auch auf den weiteren Plätzen folgen große Ballungsräume wie Luxemburg auf Platz 2 (70.000) oder Hamburg auf Platz 5 (47.100).
Mehr als doppelt so hoch fällt die Wirtschaftskraft in der Stadt Ulm aus. Mit einem Kaufkraftstandard von 54.900 belegt Ulm damit den 19. Rang im Vergleich mit allen 1303 Stadt- und Landkreisen in Deutschland und vergleichbaren Gebieten in der Europäischen Union. Dies bedeutet die beste Platzierung aller Kreise in Baden-Württemberg. Zudem kann Ulm so namhafte Städte wie Brüssel (Rang 21), München (Rang 23), Dublin (Rang 28), oder Edinburgh (Rang 30) hinter sich lassen.
Und auch die beiden Landkreise der IHK-Region Ulm schneiden im EU-Vergleich überdurchschnittlich ab. Der Landkreis Biberach findet sich mit einem kaufkraftbereinigten Bruttoinlandsprodukt pro Kopf von 35.300 KKS auf Rang 111 wieder – für einen solch ländlich geprägten Kreis ein weit überdurchschnittliches Ergebnis.
Der Alb-Donau-Kreis kommt mit einem Wert von 25.600 KKS immerhin noch auf den 455. Platz. „Dabei darf nicht vergessen werden, dass der Alb-Donau-Kreis in großem Maße ja auch als Wohnstandort für viele Menschen fungiert, die zur Wirtschaftsleistung im Stadtkreis Ulm beitragen“, erklärt Sälzle.