Innovationsregion mit vier Landessiegern bei „Jugend forscht“ in Kiel

19. May 2011

Baden-Württemberg – das Land der cleveren Köpfe: Schon beim Landeswettbewerb Ende März konnten die Nachwuchsforscher die Jury überzeugen. Jetzt vertreten sie das Land Baden-Württemberg  beim Bundesfinale von „Jugend forscht“ vom 19. bis 22. Mai 2011 in Kiel. Mit dabei sind auch die Ulmer „Robert-Bosch-Schüler“ Jan Philip Dolt (18), Bernhard Petzold (18) und Andreas Garhofer (18). Sie treten in Kiel mit ihrer selbst konstruierten Maschine zum Bemalen von Eiern ab. Sämtliche Befehle werden dabei über eine eigens programmierte Software gesteuert.

Daniel Weiß (21) vom Schülerforschungszentrum Südwürttemberg in Bad Saulgau präsentiert beim Bundeswettbewerb sein optimiertes Schweißverfahren an. Der Jungforscher entwickelte eine Vorrichtung für ein Schweißgerät, die das unbeabsichtigte Verschweißen der Elektrode mit dem Werkstück verhindert.

Energie aus nachwachsenden Rohstoffen – damit beschäftigten sich die Chemie-Landessieger Christian Dangel (19) und Christian Steinhardt (19) vom Kreisgymnasium Riedlingen. Die Nachwuchswissenschaftler zeigen in Kiel, wie mit Mikrowellen bestrahltes Holz unter bestimmten Bedingungen Gas produziert und wie dieses dann als Kraftstoff eingesetzt werden kann.

Auch in Kiel mit dabei sind Carina Lämmle (16) vom Pestalozzi-Gymnasium in Biberach, Felix Engelmann (19) vom Störck-Gymnasium in Bad Saulgau und Simeon Völkel (20) von der Evangelischen Studentengemeinde Bayreuth. Die drei Jungforscher untersuchten, wie sich zwei nicht mischbare Flüssigkeiten in einem spiralförmigen Schlauchsystem verhalten, wenn es mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten in Rotation versetzt wird. Dieses Verfahren wird in der analytischen Chemie zur Trennung von Stoffen verwendet.

Beim Bundeswettbewerb „Jugend forscht“ in Kiel treten insgesamt 195 Nachwuchsforscher mit 110 Projekten an. Die Siegerehrung findet am Sonntag im Kieler Schloss in Anwesenheit von Bundespräsident Christian Wulff und Bundesforschungsministerin Annette Schavan statt.

Mehr dazu finden Sie hier: www.jugend-forscht.de

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