Universität Ulm erhält Millionen-Förderung

19. May 2011

Großer Erfolg für die Universität Ulm: Das Konzept „UULM PRO MINT & MED“ wird von  Herbst an gefördert. Die Fördergelder fließen im Rahmen des Programms „Bessere Studienbedingungen und mehr Qualität in der Lehre.“ Die Förderung ist Teil des Hochschulpakts 2020 des Bundes und der Länder. Das Gesamt-Fördervolumen beträgt zwei Milliarden Euro. Schwerpunkt des Ulmer Konzepts ist der Studieneinstieg in den MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik) und in der Medizin. Um Abiturienten die ersten Schritte an der Uni zu erleichtern, sollen sie in speziellen Vorbereitungskursen gefördert werden und zu Studienbeginn durch praxisorientierte Team-Projekte stärker für ihr Fach motiviert werden.

Außerdem sieht das Konzept eine Entwicklung von fächerspezifischen Lehrkonzepten vor. In diesem Sinne wird ein Zentrum für Lehrentwicklung in den MINT-Fächern und in der Medizin (Lebenswissenschaften)  eingerichtet. Dessen Mitarbeiter sollen unter anderem das E-Learning-Angebot erweitern und verbesserte Prüfungsformate entwickeln sowie hochschuldidaktische Fortbildungen anbieten. Die Zielgruppe reicht vom Mentor bis zum Professor.

Zur weiteren Optimierung von Studium und Lehre stellt die Universität 18 neue Mitarbeiter sowie mehrere Studentische und Wissenschaftliche Hilfskräfte ein. Dabei wird erstmals wird auf dem Eselsberg eine Juniorprofessur für Hochschuldidaktik in den MINT-Fächern und in der Medizin geschaffen, eine Professur für Geometrie und Algebra soll die Ausbildung künftiger Mathematiklehrer verbessern. Außerdem sollen viel genutzte Labore modern und multifunktional eingerichtet werden, um die Praktikumssituation zu verbessern. Davon profitieren sollen künftig auch Master-Studenten: In zwei Modellstudiengängen wird ein Gastdozentenprogramm eingerichtet. So will die Universität die englischsprachige Lehre ausbauen und Internationalisierung fördern.

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