„Familiengerechte Lehr-, Studien- und Arbeitsbedingungen können nur durch ernsthaftes und langfristiges Engagement geschaffen werden. Bereits 2008 haben wir das Zertifikat zum ersten Mal erhalten und freuen uns jetzt umso mehr, weil wir mit der Re-Auditierung zeigen können, dass wir nachhaltig am Ball bleiben“, so Prof. Dr. Sibylle Brunner, Frauenbeauftragte der HNU.
Die HNU hat zum zweiten Mal erfolgreich das Verfahren durchlaufen. Mit neuen Maßnahmen wie Weiterbildungsangeboten, dem verstärkten Einsatz von selbstorganisierten Lernformen – Stichwort E-Learning – und der hochschulübergreifenden Vernetzung wird besonders die Familienfreundlichkeit im akademischen Bereich weiter verbessert. Geplant ist auch ein Forschungsprojekt zur Bedeutung von Familienfreundlichkeit an Hochschulen. Darüber hinaus werden die bereits bestehenden Angebote für eine flexiblere Gestaltung von Arbeitszeit und Arbeitsort ergänzt, wie zum Beispiel die hochschuleigene Kindertagesstätte „Kinderinsel“ oder das Informationszentrum für Eltern, Persönliches und Soziales (BIZEPS). Eine der neuen Maßnahmen kann bereits genutzt werden: Morgen weiht die HNU ihre mobile Spielecke ein.
„Mit ihrem Engagement leisten die auditierten Arbeitgeber einen wichtigen Beitrag dazu, dass Familienfreundlichkeit zu einem Markenzeichen in Deutschland wird“, resümierte Staatssekretär Dr. Hermann Kues bei der Zertifikats-Verleihung gestern in Berlin. Das Zertifikat „audit familiengerechte hochschule“ wird von der berufundfamilie gGmbH, einer Initiative der gemeinnützigen Hertie-Stiftung, alle drei Jahre vergeben.