Wer bei Jugend forscht mitmachen will, muss kein zweiter Einstein sein. Wichtig sind aber Neugier und Kreativität. Die Jugendlichen sind gefordert, spannende Ideen, die sie nicht mehr loslassen, in einem eigenen Forschungsprojekt zu verwirklichen. Der Wettbewerb ist genau das Richtige für alle, die Spaß am Forschen, am Erfinden und am Experimentieren haben, die neue Freunde finden wollen und Lust haben, Teil des großen Jugend forscht Netzwerks zu werden.
An Jugend forscht können junge Menschen bis zum Alter von 21 Jahren teilnehmen. Jüngere Schülerinnen und Schüler müssen im Anmeldejahr mindestens die 4. Klasse besuchen. Studenten dürfen sich nur im Jahr ihres Studienbeginns anmelden. Zugelassen sind sowohl Einzelpersonen als auch Zweier- oder Dreierteams. Anmeldeschluss für die neue Runde ist der 30. November 2012. Beim Wettbewerb gibt es keine vorgegebenen Aufgaben. Das Forschungsthema wird frei gewählt. Wichtig ist aber, dass es sich einem der sieben Fachgebiete zuordnen lässt: Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik sowie Technik stehen zur Auswahl.
Für die Anmeldung im Internet reichen zunächst das Thema und eine kurze Beschreibung des Projekts. Bis zum 14. Januar 2013 müssen die Teilnehmer eine schriftliche Ausarbeitung einreichen. Ab Februar finden dann bundesweit die Regionalwettbewerbe statt. Der Regionalwettbewerb der Innovationsregion Ulm geht am 1. und 2. März 2013 im Foyer der Donauhalle über die Bühne. Wer hier gewinnt, tritt auf Landesebene an. Dort qualifizieren sich die Besten für das Bundesfinale im Mai. Auf allen drei Wettbewerbsebenen werden Geld- und Sachpreise im Gesamtwert von rund einer Million Euro vergeben.
„Deutschland braucht alle Talente und sollte die vorhandenen Potenziale im MINT-Bereich noch wirkungsvoller ausschöpfen, indem junge Menschen entsprechend ihren Begabungen individuell gefördert werden“, sagt Dr. Sven Baszio, Geschäftsführender Vorstand der Stiftung Jugend forscht e. V. „Dies können wir erreichen, indem wir neben der Schule noch stärker auf ein Erfolgsmodell aus dem Sport- und Musikbereich setzen. Talentförderung betreiben dort flächendeckend und sehr effektiv die Sportvereine und Musikschulen. Im MINT-Bereich fehlt eine vergleichbare Infrastruktur vielerorts. Außerschulische Lernorte wie beispielsweise Schülerlabore und Schülerforschungszentren können hier künftig eine wichtige Aufgabe übernehmen.“
Die Teilnahmebedingungen, das Formular zur Online-Anmeldung wie auch weiterführende Informationen und das aktuelle Plakat zum Download gibt es unter www.jugend-forscht.de