350.000 Euro für Krankenhausmanagement in Afrika

3. December 2012

„Seit gut zehn Jahren gehört Gesundheitsmanagement zu unseren Kernkompetenzen. Ich freue mich, dass wir mit unserem Weiterbildungskonzept überzeugen", so HNU-Präsidentin Prof. Dr. Uta M. Feser. Mit der Maßnahme „Krankenhausmanagement Afrika" stärkt die HNU gemeinsam mit der GIZ die Managementkompetenzen von Fach- und Führungskräften in afrikanischen Krankenhäusern und erhöht damit die Leistungsfähigkeit ihrer Einrichtungen. Um dieses Ziel zu erreichen, setzt die HNU auf drei verschiedene Weiterbildungsformen: Unter Leitung des HNU-Professors Dr. Rainer Burk werden bis Ende 2013 ein Fachkurs, ein Online-Seminar-Angebot mit Audio- und Video-Bestandteilen und ein Alumni-Programm entwickelt und durchgeführt.

Damit werden Krankenhausleiter und -verwalter aus Kamerun, Kenia, Malawi, Ruanda und Tansania auf effektive, effiziente und bedarfsorientierte Führung von Krankenhäusern und Gesundheitseinrichtungen vorbereitet. Die Weiterbildungsmaßnahmen beinhalten unter anderem die Bereiche Finanz- und Personalmanagement, Gesundheitsökonomie, Klinikhygiene sowie Material- und Medikamentenmanagement. Hintergrund für die Entwicklung ist der hohe Bedarf an qualifiziertem Managementpersonal für die Krankenhäuser in Afrika.

Seit 2005 ist die HNU erfolgreich in der Weiterbildung afrikanischer Ärzte und Mitarbeiter in afrikanischen Gesundheitseinrichtungen. Die HNU entwickelt ihre Weiterbildungsformate ständig weiter. Darüber hinaus bietet die HNU in Kooperation mit afrikanischen Universitäten ab August 2013 den berufsbegleitenden MBA-Studiengang „Management in Healthcare" für Ärztinnen und Ärzte sowie Mitarbeiter im Gesundheitswesen in Afrika an.

350.000 Euro für Krankenhausmanagement in Afrika

In einem bundesweit ausgeschriebenen Wettbewerb der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) überzeugte die Hochschule Neu-Ulm (HNU). Bis Ende 2013 wird die HNU Weiterbildungsangebote für Fach- und Führungskräften im afrikanischen Gesundheitssektor entwickeln und durchführen. Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) stellt der HNU dafür 350.000 Euro zur Verfügung.

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Bild: HNU
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