In Europa behauptete sich Transporeon eigenen Angaben zufolge als Marktführer für E-Logistics-Lösungen. Es handelt sich um internet-basierte Logistik-Plattformen, auf denen sich Betriebe mit ihren Spediteuren vernetzen können. Wegen des Umsatzwachstums zählt die Transporeon-Gruppe zu den 20 am schnellsten wachsenden Technologieunternehmen in Deutschland. Wie aus einer Mitteilung hervorgeht, steigt der Umsatz seit dem Gründungsjahr jährlich zweistellig: Im vergangenen Jahr erzielte die Gruppe rund 24 Millionen Euro Umsatz: ein Zuwachs um 20 Prozent. Zu den Transporeon-Kunden zählen Unternehmen wie Eckes Granini, Fressnapf oder Arcelor Mittal.
2012 kamen beispielsweise neu hinzu: Ferrero, Nestlé Foods Spanien, OBI in Polen und ein Projekt mit Coca-Cola in China. Um das weitere Wachstum zu sichern, investiert Transporeon in neue Märkte und die technische Weiterentwicklung der Plattform – vor allem in Richtung mobile Anwendungen. Die Spediteure und Fahrer sollen noch stärker eingebunden werden. Bisher war Transporeon überwiegend in 22 europäischen Ländern tätig. Künftig will die Geschäftsleitung aber die internationale Präsenz ausbauen. Daher wurden zuletzt Büros in Philadelphia, Moskau und Singapur eröffnet. Inzwischen gibt es auch schon Aufträge in der Türkei. Auch die Mitarbeiterzahl ist gestiegen, um fast ein Fünftel auf mehr als 260.
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