„Die schriftlichen Abschlussarbeiten weisen ohne Ausnahme einen hohen Praxisbezug auf, von dem Krebspatienten mit großer Sicherheit profitieren werden“, sagte Rosemarie Rau in ihrer Laudatio. So entwickelte z.B. Absolventin Eva Maria Burger eine Hilfestellung für Pflegekräfte und Angehörige bei Fragen zur Sterbebegleitung auf einer internistisch-onkologischen Akutstation. Marion Hagel widmete sich dem Thema „Sportliche Aktivität bei Krebserkrankungen“, und Ludwig Reichelt thematisierte in seiner Abschlussarbeit die Versorgung von Tumorwunden bei Palliativpatienten. „Sie verfügen nun über ein besonders umfangreiches Expertenwissen im Bereich der onkologischen Pflege, darauf können Sie sehr stolz sein. Tragen Sie dieses Wissen und Können in ihre Kliniken, dann profitieren alle Seiten“, sagte Rick Pieger, Pflegedirektor des Universitätsklinikums Ulm. Und Diana Fritz, Leiterin der Weiterbildung an der Akademie für Gesundheitsberufe in Wiblingen, wünschte den glücklichen Absolventinnen und Absolventen, dass sie ihre berufliche Neugier stets erhalten mögen, denn diese sei ein wichtiges Fundament für pflegerische Tätigkeiten auf höchstem Niveau.
Neuer Lehrgang startet im März 2014
Der Lehrgang „Pflege in der Onkologie“ 2011/13 setzte sich aus insgesamt 17 Teilnehmerinnen und Teilnehmern zusammen. 14 von ihnen erhielten gestern ihre Abschlusszeugnisse. Drei Teilnehmerinnen können u.a. wegen ihrer Teilzeitbeschäftigung die praktische Prüfung erst im Januar 2014 machen. Bereits zwei Monate später, also im März 2014, startet bereits ein neuer Lehrgang. Die Weiterbildung „Pflege in der Onkologie“ befähigt nicht nur zur umfassenden und qualifizierten Pflege krebskranker Menschen aller Altersstufen und in allen Krankheitsphasen, sondern bedeutet auch formal über den staatlich anerkannten Abschluss als Gesundheits- und (Kinder-)Krankenpfleger(in) für Onkologie eine höhere berufliche Qualifizierung.