Für die Studie wurden insgesamt 10566 Studierende befragt und 45 Hochschulen untersucht. „Am meisten werdende Gründer finden sich an der ZU in Friedrichshafen“, stellt Projektleiter Dr. Heiko Bergmann vom Schweizerischen Institut für Klein- und Mittelunternehmen an der Universität St. Gallen fest. Demnach versuchen aktuell fast 14 Prozent der Studierenden aktiv, sich selbständig zu machen. Nahezu jeder zehnte ZU-Studierende ist bereits selbständig. Die Gründungsabsicht der Studierenden zieht sich dabei durch alle angebotenen Studiengänge: Sowohl in den Wirtschafts- wie auch in den Kultur- und Sozialwissenschaften belegt die ZU den ersten Platz unter allen untersuchten Hochschulen.
Dieser Gründergeist komme nicht von ungefähr, so die Studie, sei doch das Thema Gründung und Unternehmertum an der ZU unter allen untersuchten Hochschulen „am stärksten in der Lehre verankert“. So befassen sich an der ZU gleich mehrere Lehrstühle mit dem Thema Gründung, Unternehmertum, Innovationsmanagement, Geschäftsmodell-Innovationen und Familienunternehmen.
Neben der Gründungabsicht und der Rolle der Hochschulen wurde außerdem das unternehmerische Klima an den deutschen Universitäten beleuchtet. Und auch da belegt die ZU den Spitzenplatz: „Genau wie bei der letzten Durchführung des GUESSS-Projektes 2012 wird das unternehmerische Klima am besten an der ZU Friedrichshafen eingeschätzt“, sagt Bergmann.
Bisher haben Studierende der ZU mehr als 120 Unternehmen ins Leben gerufen. Zu den bekanntesten gehören das Fernbusunternehmen „DeinBus.de“, die Keksmanufaktur „Knusperreich“ und das Sozialunternehmen „Rock Your Life!“.
Die ZU unterstützt studentische Unternehmensgründer nicht nur ideell über Beratungsangebote, Seminare und Netzwerkzugänge, sondern auch finanziell. Sie gründete dafür die „ZU Micro Equity GmbH & Co. KG | ZUME“, die Eigenkapital für die erste Phase der Gründung bereitstellt.