Managementtalk: Aus- und Weiterbildung

15. April 2015

Häufig bleiben jedoch die Potenziale von Frauen am Arbeitsmarkt ungenutzt, da diese Zielgruppe noch zu wenig in den Fokus von Maßnahmen zur strategischen Fachkräftegewinnung und -bindung gerückt ist. Dabei spielen junge Frauen ohne Berufsabschluss und Berufsrückkehrerinnen allein in quantitativer Hinsicht eine entscheidende Rolle für die nachhaltige Fachkräftesicherung in Deutschland.

Sie zu gewinnen und zu fördern lohnt sich, denn in der Forschung und in der Unternehmenspraxis werden diese Zielgruppen als überdurchschnittlich lebenserfahren, gut organisiert und sehr engagiert bewertet. Warum nicht von diesem Leistungswillen und der hohen Motivation profitieren?

Familienbewusste Aus- und Weiterbildungsangebote im Betrieb zu etablieren, sind vergleichsweise neue Instrumente im Spektrum moderner Personalpolitik. Sie umfassen Ausbildungsmodelle außerhalb der klassischen Wege sowie betriebsnahe Qualifizierungsinstrumente für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nach familiär bedingter Erwerbsunterbrechung durch Eltern oder Pflegezeiten. 

Expertenvorträge:
„Hürden und Chancen für junge Frauen auf dem Weg in die Berufsausbildung“, Irene Hofmann-Lun, Deutsches Jugendinstitut e.V., München
„Beruflicher Aus- und Wiedereinstieg in der Familiengründungsphase“, Prof. Dr. Bettina S. Wiese RWTH Aachen University

Podiumsdiskussion:
Unterschätzte Potenziale für die Fachkräftesicherung nutzen
Es nehmen weiter teil:
Dieter Barth, Heidelberger Druckmaschinen AG
Tatjana Engel, Heidelberger Druckmaschinen AG
Elke Renz, C. E. Noerpel GmbH

Aus- und Weiterbildung: familienbewusst, innovativ, nachhaltig
28. April 2015, 17.00 Uhr
IHK Ulm- Haus der Wirtschaft

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