Semesterstart mit Studierendenrekord und neuem Präsidenten

12. October 2015

Im Gegensatz zum Klassenverband würden sich die Studierenden in teils großen Vorlesungen wiederfinden oder auch in Tutorien, gehalten von Wissenschaftlichen Mitarbeitern. „Der Stil ist ein ganz anderer als an der Schule, aber wenn Sie sich mit Freude und Energie heranwagen, ist der herausfordernde Wechsel machbar“, ermunterte der Präsident und blickte auf den eigenen Studienanfang im Jahr 1979 zurück. Bei Schwächen sollten sich die Neulinge nicht scheuen, auf das Know-how und die Hilfsbereitschaft an der Universität zurückzugreifen. In diesem Sinne stellte Michael Weber Einrichtungen wie die Zentrale Studienberatung, die Psychosoziale Beratungsstelle und das Studierendenwerk vor – die wichtigste Anlaufstelle in Sachen Wohnen und Studienfinanzierung. Bei der Bewältigung des Erstsemester-Alltags hilft auch die Smartphone-App „studyUUlm“ mit überlebenswichtigen Funktionen wie dem Mensa-Speiseplan. Internationale Studierende begrüßte Michael Weber selbstverständlich auf Englisch. Auf den Chemiestudenten Philipp Schropp (18) wirkte der neue Unichef „nett und offen“. Er vermittele das Gefühl, an der Universität Ulm willkommen zu sein.

Weiterhin richteten die Studierendenvertreter Annika Schrumpf und Dominik Rotter bei der Semestereröffnung einige Worte an ihre neuen Kommilitonen. Sie erklärten die Struktur der Studierendenvertretung  („Wir begleiten euch über das ganze Studium hinweg“) und wiesen mit Bildern von Uni-Partys und Aktivitäten des Hochschulsports auch auf die entspannten Seiten des Studentenlebens hin. Wie gewohnt standen anschließend die Einführungen der Fächer sowie des Humboldt-Studienzentrums und des Zentrums für Sprachen und Philologie auf dem Programm.

Im Forum stellten sich darüber hinaus wichtige Uni-Einrichtungen wie das Kommunikations- und Informationszentrum (kiz), das International Office sowie die Studierendengemeinden den Erstsemestern vor. Als Begrüßungsgeschenk erhielten alle Anfänger einen USB-Stick mit Uni-Infos und einen Gutschein für das Kulturzentrum Roxy. Auf dem traditionellen Tontäfelchen ist dieses Mal der Ulmer Münsterturm zu sehen, dessen Fertigstellung sich zum 125. Mal jährt.
Die meisten „klassischen“ Erstsemester studieren Humanmedizin, gefolgt von Bachelorstudierenden der Wirtschaftswissenschaften. Im Masterbereich haben ebenfalls künftige Ökonomen und Psychologen die Nase vorn. Neben einigen neuen regulären Master-Angeboten startet in diesem Wintersemester auch der berufsbegleitende Studiengang „Business Analytics“ der School of Advanced Professional Studies (SAPS) im Kontaktstudium. In diesem Masterprogramm sollen Führungskräfte fit für Big Data und Industrie 4.0 gemacht werden.

Semesterstart mit Studierendenrekord und neuem Präsidenten

Das Wintersemester an der Universität Ulm beginnt mit einem neuen Rekord bei den Studierendenzahlen: Rund 10 500 junge Leute sind aktuell eingeschrieben. Darunter sind über 2470 Erst- und Neueinschreiber, die einen Bachelor- oder Masterstudiengang aufnehmen oder ein Staatsexamen anstreben – etwa in der Medizin oder Zahnmedizin. Sie alle wurden am Montagmorgen von einem Präsidenten begrüßt, der ebenfalls neu ist. Professor Michael Weber, seit dem 1. Oktober im Amte, hieß die Uni-Anfänger herzlich willkommen. Krawatte und Anzug hatte er für diesen Anlass im Schrank gelassen. In lockerer Atmosphäre („Ich bin fast so aufgeregt wie Sie“) führte der Informatiker die „Erstis“ in den Kosmos Universität ein. „Wir sind eine junge Forschungsuniversität und schneiden in vielen Rankings gut ab. Die Grundlage dafür sind letztlich Sie, weshalb wir Ihnen die bestmögliche Ausbildung bieten möchten“, so Weber.

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Universitätspräsident Prof. Michael Weber, seit dem 1. Oktober im Amt, begrüßte die Studienanfänger bei der Semestereröffnung
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