In den ersten 30 Jahren ihrer Existenz galt die vh Ulm als »geistiges Zentrum der Stadt«. Danach behauptete sie sich in der zunehmend pluralen Ulmer Bildungs- und Veranstaltungslandschaft als Ort der dezidiert engagierten, weltoffenen und kritischen Bildungsarbeit, als Ermöglichungsort und innovative Keim- zelle vieler Ulmer politischer, kultureller und sozialer Einrichtungen und Bewegungen. Zudem ist sie die mit Abstand größte Weiterbildungseinrichtung und Sprachenschule der Region – damit seit Jahrzehnten meist erster Anlaufpunkt und erste Ulmer Heimat für viele Zuwanderer.
Inzwischen bietet die vh jährlich fast 70.000 Unterrichtseinheiten an, die von über 25.000 Besucherinnen und Besuchern wahrgenommen werden. Gleichzeitig ist sie, was die Teilnehmenden und die Unterrichtenden angeht, so international wie nie zuvor. Hier geht es um mehr als Willkommenskultur, hier ist ein innovatives, kreatives Deutschland, das zusammen unterschiedliche Kulturen lebt und erlebt, spürbar. Darum feiert die vh ihr Jubiläumsjahr unter dem Motto "70 Jahre vh Ulm: weltoffen – kritisch – engagiert".
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Weltoffen –kritisch – engagiert
Eine Ulmer Institution ist 70 Jahre alt. Im April 1946, ein Jahr nach der Befreiung Ulms durch die US- amerikanischen Truppen, wurde die Ulmer Volkshochschule von Inge Aicher-Scholl und ihrem Mann Otl Aicher, unterstützt von einem Kuratorium, gegründet.